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Froome verteidigt Gesamt-Führung souverän

Souveräne Vorstellung des Briten bei Bergankunft. Tagessieg geht an Russen.

Froome verteidigt Gesamt-Führung souverän

Bei der Bergankunft auf der 17. Etappe der Tour de France hat Chris Froome das Gelbe Trikot souverän verteidigt.

Am Schlussanstieg zum Stausee Finhaut-Emosson hängt der Brite fast alle Rivalen ab und baut seine Führung auf 2:27 Minuten gegenüber Bauke Mollema (NED) aus.

Der Tagessieg auf 1960 Metern Höhe geht an den Ausreißer Ilnur Sakarin (RUS) vom Katusha-Team. Er erreicht den für eine Bergetappe beachtlichen Schnitt von 40 km/h und setzt sich gegen Jarlinson Pantano (IAM/+55 sek.) durch.

Sieger nicht groß überrascht

"Ich bin so happy über den Sieg. Ich danke meinen Teamkollegen für ihre Unterstützung", freute sich Sakarin über seinen ersten Sieg bei der "Großen Schleife".

"Es war für mich nicht die größte Überraschung, ich habe mich gut gefühlt und bin froh, dass es geklappt hat." 2009 wurde der damals 19-Jährige wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt.

Tour-Leader Froome zeigte sich im 10,4 km langen Schlussanstieg zur Staumauer des Lac d'Emosson höchst souverän. Von den Favoriten konnte einzig der Australier Richie Porte mit dem Briten mithalten.

Froome lobt "phänomenales Team"

Die ehemaligen Teamkollegen in der Sky-Mannschaft kamen mit acht Minuten Rückstand auf Sakarin ins Ziel. Zweiter der Gesamtwertung ist weiter der Niederländer Bauke Mollema, der ebenso wie der als Mitfavorit gehandelte Nairo Quintana eine weitere halbe Minute auf den Dominator dieser Rundfahrt verlor.

"Es war heute sehr schwer und sehr heiß, aber mein Team war phänomenal. Ich fühle mich in der dritten Woche besser als im Vorjahr", sagte Froome und untermauerte mit dieser Ankündigung seine Siegambitionen.

Österreicher fahren hinterher

Am Donnerstag kann der 31-Jährige einen nächsten großen Schritt in Richtung seines dritten Gesamtsieges machen, geht er doch als Favorit in das 17 Kilometer lange Bergzeitfahren von Sallanches nach Megeve.

Die Österreicher spielten erneut keine entscheidende Rolle.

Georg Preidler wurde mit über einer halben Stunde Rückstand als bester heimischer Fahrer 99., Patrick Konrad, der am Montag mit einem 12. Tagesrang aufzeigen konnte, belegte Rang 104.

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