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Mit Ansage: Deutscher gewinnt Auftakt der Tour of Austria

Der 29-jährige Pascal Ackermann sichert sich den Sieg zum Auftakt auf den knapp 150 Kilometern rund um Dornbirn.

Mit Ansage: Deutscher gewinnt Auftakt der Tour of Austria Foto: © GEPA

Die erste Etappe der wiederbelebten Österreich-Radrundfahrt ist Beute des Deutschen Pascal Ackermann (UAE) geworden.

Nach 147,6 km rund um Dornbirn spielte der 29-Jährige in seiner Wahlheimat seine Sprintstärke aus und hatte die Nase vor dem Ecuadorianer Jhonatan Narvaez und seinem Landsmann Kim Heiduk (beide Ineos).

Zeitgleich wurde der auf den Gesamtsieg schielende Tobias Bayer (Alpecin) als bester Österreicher Neunter.

Der zuletzt beim Giro einmal erfolgreiche Topsprinter Ackermann hatte den Auftakterfolg bei der Tour of Austria, die ihr Comeback nach dreijähriger Pause feierte, schon vor Tagen quasi angekündigt. Am Sonntag durfte er diesen nun voll auskosten.

"Es war ein unglaubliches Rennen, ich kenne so viele Leute an der Strecke", sagte Ackermann auf ServusTV. "Ich lebe schon fast fünf Jahre hier und verstehe die Sprache, die Vorarlberger, da kann man das schon als Heimsieg zählen."

Ritzinger zeigt auf

Für die spannenden Bilder sorgten am Sonntag aber lange andere Fahrer. Bald nach dem Start setzte sich ein Quartett um den Wiener Felix Ritzinger um rund zweieinhalb Minuten ab und baute diesen phasenweise bis auf vier Minuten aus.

Als erster der Vier wurde der Deutsche Luke Wilk rund 60 Kilometer vor dem Ziel geschluckt, Ziga Horvat (Hrinkow) und Bjerring Kaempe (WSA KTM Graz) mussten Ritzinger dann 30 km danach ziehen lassen.

Auch der Vize-Zeitfahrstaatsmeister von Felbermayr Simplon Wels wurde später erwartungsgemäß vom Peloton gestellt. Die World-Tour-Teams UAE, Ineos und Alpecin machten im Finish ordentlich Druck und den Sieg schließlich untereinander aus.

Am Montag kommt Tirol in den Genuss der Tour. Dann steht die zweite Etappe über 158,8 km und 1.803 Höhenmeter von St. Anton nach Innsbruck mit zwei Bergwertungen am Programm. In seiner Wahlheimat hat sich mit Lukas Pöstlberger auch ein rot-weiß-roter Fahrer viel vorgenommen.


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