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Neuer Mann im "Maglia Rosa" des Giro

Richard Carapaz holt sich auf der 14. Etappe die Führung mit einer Solo-Fahrt.

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Auf der 14. Etappe des Giro d'Italia gibt es einen neuen Gesamtführenden.

Die 131 Kilometer lange Berg-Etappe von Saint Vincent nach Courmayeur wird zur Angelegenheit für Richard Carapaz aus Ecuador, der mit einer Solo-Fahrt ins "Maglia Rosa" schlüpft. Im Ziel hat der Movistar-Fahrer 1:32 Minuten Vorsprung auf den Briten Simon Yates (Mitchelton), Vincenzo Nibali (ITA/Bahrain) hat als Dritter schon 1:54 Minuten Rückstand und kommt mit der Hauptgruppe an.

Carapaz hat sieben Sekunden Vorsprung auf Primoz Roglic (SLO/Jumbo), der als Achter gemeinsam mit Nibali ins Ziel kommt. 

Der bisherige Spitzenreiter Jan Polanc büßt wie Freitagssieger Ilnur Sakarin über sieben Minuten ein, beide rutschen dadurch aus den Top sechs der Gesamtwertung.

Während Carapaz vor dem Teilstück am Sonntag über 232 km von Ivrea nach Como nur knapp vor Roglic liegt, sind es für den Slowenen komfortable 1:40 Minuten auf den drittplatzierten Nibali. Neuer Vierter ist der Pole Rafal Majka (+2:10 Min.), dahinter folgt Carapaz' Teamkollege Mikel Landa (2:50).

Österreicher verlieren fast halbe Stunde

Carapaz reißt im letzten langen Anstieg zum Colle San Carlo aus der Gruppe der Favoriten erfolgreich heraus. Der 25-Jährige verteidigt seine Führung in der langen Abfahrt, baut diese auf den abschließenden Bergauf-Kilometern in den Zielort noch deutlich aus und feiere seinen zweiten Erfolg beim 102. Giro nach jenem am vierten Tag in Frascati.

Carapaz darf sich als erster Ecuadorianer das Führungstrikot einer großen Rundfahrt überstreifen.

Die Österreicher verlieren viel Zeit, Michael Gogl (Trek) kommt als 79. erst 26:32 Minuten hinter der Spitze ins Ziel, Marco Haller (Katjuscha) wird 94. (+28:31). In der Gesamtwertung liegt Haller auf Rang 98 (+1:42:39 Stunden), Gogl folgt auf 110 (+2:00:28).

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