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Schubert hofft auf Boom für "mega-geile Sporrtart"

Olympia-Show und Bronze sollen Klettern einen weiteren Schub geben:

Schubert hofft auf Boom für Foto: © getty

Neue olympische Sportarten wie Skateboard, Karate und Sportklettern haben in Tokio neuen Schwung in die Sommerspiele gebracht.

In allen diesen Debüt-Entscheidungen waren österreichische Aktive vertreten, am Donnerstag haben gleich zwei davon Bronzemedaillen geholt.

Karate setzt nach Platz drei durch Bettina Plank nun ebenso auf einen Aufschwung in Österreich wie das Sportklettern, nachdem Jakob Schubert in der Kombination im letzten Abdruck noch auf das Podest gekommen ist.

Der insgesamt siebente rot-weiß-rote Medaillengewinner der Spiele in Japan erhofft sich in der Heimat eine Fortsetzung des jüngsten Trends.

Olympia als große Bühne für Klettern

"Klettern hat bei uns schon die letzten Jahre einen ungeheuren Boom bekommen", sagte Schubert zur APA und hofft, dass sich durch die große Bühne ein Werbe- und Nachahmungseffekt ergeben hat.

"Das war jetzt auch mega für uns, dass wir bei Olympia dabei sein konnten. Ich hoffe, das haben sehr viele Leute im Fernsehen gesehen."

"Einfach eine mega-geile Sportart"

Der 30-Jährige scheint richtiggehend verliebt in seine Passion Sportklettern.

"Es ist einfach eine mega-geile Sportart. Es hat einfach extrem viele coole Sachen in sich, extrem abwechslungsreich. Es ist aber vor allem eine sehr soziale Sportart, was ich so lässig an der Sportart finde. Man macht es immer mit anderen Menschen, hat gemeinsam eine Gaudi, probiert gemeinsam ein Problem zu lösen. Es würde mir natürlich taugen, wenn einige Kinder in Österreich das auch für sich entdecken können."

Schubert als Zugpferd

Coach Kilian Fischhuber sehnt sich danach, dass nach dem Breiten-auch der Leistungssport im Klettern einen Boom erfährt. "Ich hoffe, dass Jakob den Jugendlichen einen Boost gibt, dass noch mehr sagen, ich will einmal einen Wettkampf klettern", führte der seit Sonntag 38-Jährige aus.

"Nicht nur in der Halle Spaß haben, sondern dass sie sich entscheiden, zum Kletterverband zu kommen und an Wettkämpfen mitzumachen. Und ich glaube, Jakob ist da das beste Zugpferd für unseren Sport."

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