Felix Oschmautz verpasst im Kajak-Bewerb der Männer trotz nahezu fehlerfreier Fahrt nur knapp eine Medaille.
Der Kärntner bringt eine Zeit von 98,79 Sekunden ins Ziel und wird letztendlich Vierter. Auf den Tschechen Jiri Prskavec, der sich mit einer Fabelzeit von 91:63 Sekunden zum Olympiasieger kürt, fehlen Oschmautz 7,16 Sekunden. Auf Bronze beträgt der Rückstand des Kärntners 1,68 Sekunden.
Silber holt Jakub Grigar aus der Slowakei (+3,22 Sek.), Bronze geht an den Deutschen Hannes Aigner (+5,48 Sek.).
Für das Finale qualifizierte sich der 22-Jährige trotz einer Torstangenberührung mit einer Zeit von 98,42 Sekunden als Neunter.
Oschmautz zufrieden
Oschmautz bilanziert trotz des knapp verpassten Edelmetalls gegenüber dem ORF zufrieden: "Finale erreicht, super. Mein Ziel war dann, im Finale einen guten Lauf zu zeigen. Das ist mir bis auf ein Tor deutlich gelungen, sonst würde ich nicht so weit oben das Rennen abschließen. Ich muss grinsen, weil ich einfach meinen Traum heute gelebt habt - Olympische Spiele ganz vorne mitfahren, das ist ein Wahnsinn."
Er habe gedacht, dass es mit dem Fehler Platz sieben oder acht werden könnte. "Aber es sind Olympische Spiele, alle kochen mit demselben Wasser, die Nerven liegen bei allen blank."
Lob gibt es für den Olympiasieger: "Jiri (Prskavec, Anm.) ist einer der Größten, den wir jemals in dem Sport gehabt haben. Ich habe mich schon darauf eingestellt, dass es der vierte werden wird."
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