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IOC hält an Olympia-Termin fest

Von einer Verschiebung der Spiele in Tokio will das Komitee nichts wissen:

IOC hält an Olympia-Termin fest Foto: © getty

Während die UEFA mit der EURO 2020 ihr größtes Event des Jahres heute fix verschoben hat, sieht das IOC nach wie vor keinen Anlass, die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wegen der Corona-Krise neu zu terminisieren.

Am Dienstag setzt das Internationale Olympische Comitee die Auseinandersetzung mit allen Stakeholdern der Spiele fort. Obwohl das Coronavirus natürlich einen Einfluss auf die Vorbereitungen nimmt, wird eine Verschiebung oder Absage weiterhin nicht in Betracht gezogen.

"Das IOC bleibt den Olympischen Spielen 2020 in Tokio weiterhin vollständig verpflichtet, und mit mehr als vier Monaten Zeit bis zu den Spielen gibt es keinen Anlass für drastische Entscheidungen zu diesem Moment. Jede Spekulation wäre kontraproduktiv", heißt es in einem umfassenden Statement.

Flexibilität bei Qualifikationskriterien

Das IOC sieht sich ausdrücklich zwei Aspekten gleichermaßen verpflichtet: Einerseits die Gesundheit aller Beteiligten rund um den Sport zu schützen sowie die Eindämmung des Virus zu unterstützen, andererseits die Interessen der AthletInnen und des olympischen Sports zu wahren.

"Das IOC fordert alle AthletInnen auf, ihre Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele so gut sie können fortzuführen. Wir unterstützen sie durch Rücksprachen mit ihnen und ihren nationalen Komitees", lautet die Botschaft.

Die Situation werde vom internationalen Verband weiterhin rund um die Uhr beobachtet. Für die 43 Prozent der noch nicht vergebenen Qualifikationsplätze werden Lösungen mit den jeweiligen Sportverbänden ausgearbeitet. Sofern möglich, werden Qualifikations-Turniere weiterhin abgehalten. Auch Quotenplätze auf Basis von Rankings zu vergeben oder gar Teilnehmerzahlen aufzustocken, bleiben weiterhin Möglichkeiten.

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