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Geisterspiele gegen olympischen Gedanken
Der Deutsche gibt zu, dass die Neuorganisation der Spiele eine "Mammutaufgabe" sei. Verschiedene Szenarien müssten durchgespielt werden, vor allem, weil nicht davon ausgegangen werden kann, dass es bis dahin einen Impfstoff gibt. So könnte eine Quarantäne für die Athleten, für einen Teil der Athleten oder für andere Teilnehmer erforderlich sein. "Wenn wir eine klare Vorstellung davon haben, wie die Welt am 23. Juli 2021 aussehen wird, dann werden wir die entsprechenden Entscheidungen treffen", sagt Bach.
Und Geisterspiele ohne Zuschauer? "Das ist nicht das, was wir wollen. Weil es beim olympischen Geist auch darum geht, die Fans zu vereinen, und das ist es, was die Spiele so einzigartig macht, dass sie in einem Olympiastadion stattfinden mit allen Fans aus der ganzen Welt zusammen", sagt der 66-Jährige, der es aber auch nicht ganz ausschließen wollte. "Es gibt keine Blaupause dafür, also müssen wir das Rad Tag für Tag neu erfinden. Das ist sehr herausfordernd und faszinierend zugleich", sagt Bach.