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Gardos beim Auftakt ins Tischtennis-Einzel raus

Der Routinier macht es Daniel Habesohn leider nicht nach:

Gardos beim Auftakt ins Tischtennis-Einzel raus Foto: © GEPA

Für Robert Gardos ist im Tischtennis-Einzel der Olympischen Spiele von Tokio 2020 nach dem ersten Auftritt Endstation. Der Routinier unterliegt dem Briten Paul Drinkhall in der 2. Runde 1:4.

Der 42-Jährige, beim Turnier an der 17. Stelle gesetzt, muss den ersten Satz nach 10:5-Führung 11:13 abgeben, zeigt sich davon aber noch unbeeindruckt und gleicht mit einem 11:6 aus. Dann fand Drinkhall, der erst durch die Absage von Routinier Vladimir Samsonov ins Feld rutschte, seinen Rhythmus, der dritte Durchgang geht mit 11:4 an den Briten.

Bei 10:9 im vierten Durchgang vergibt Gardos einen Satzball, und muss diesen ebenso abgeben. Im finalen Satz bleibt Drinkhall souverän, fixiert die Runde der letzten 32 mit einem 11:6.

Damit ist Österreich bei den Herren nur mehr durch Daniel Habesohn vertreten, im Team ist Österreich nicht qualifiziert.

"Er hat sehr gut gespielt, er hat in den richtigen Momenten auch gute Bälle getroffen", erklärt der älteste Akteur im aktuellen ÖOC-Team. Den ersten Satz gab der Tiroler noch nach einer klaren Führung ab. "Es ist sehr wichtig, dass du diese Sätze nicht verlierst", merkt Gardos an, dass das Match da schon in eine verkehrte Richtung gelaufen sei. Ein Vorteil für Drinkhall sei auch gewesen, dass der schon ein Spiel absolviert hatte.

Nach souverän gewonnenem Satzausgleich in Folge einer 9:0-Führung schaltete der auf den Tag genau elf Jahre jüngere Gegner allerdings einen Gang höher.

Gardos: "Da hat er sehr gut gespielt und immer mehr Risiko gemacht. Da ist es in einer ersten Runde dann hart, zurückzukommen."

Dass es für ihn auch mit Paris 2024 klappen könnte, hält Österreichs Nummer eins durchaus für möglich. "Ich fühle mich fit. Es hängt von Motivation ab. Ich glaube, es steht dem nichts im Wege."

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