"Wahnsinniges Gefühl"
"Ich habe jetzt eine Medaille für Deutschland, das ist ein wahnsinniges Gefühl", sagt der US-Open-Finalist von 2020 bei Eurosport. "Mit Sicherheit einer der emotionalsten" Momente seiner Karriere sei das gewesen", so der stolze, aber völlig geschaffte Zverev nach seinem Erfolg. Bruder Mischa Zverev ist ebenfalls völlig hin und weg: "Ich kann nix sagen. Ich hab tausendmal geheult, dann hab ich gelacht, dann war ich sauer. So emotional, das war anstrengend", sagt er.
"Am Ende des Tages ist meine größte Motivation, die Medaille zu holen - und hoffentlich Gold", hatte Zverev schon am Tag vor dem Halbfinale gesagt. Silber hat er nun bereits sicher, so wie vor 21 Jahren Tommy Haas, und im Finale am Sonntag ist Zverev zumindest auf dem Papier Favorit.
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Khachanov biegt Spanier
Zverevs Gegner im Olympia-Finale (1.8.) heißt Karen Khachanov. Der Russe besiegt in seinem Halbfinal-Spiel den Spanier Pablo Carreno-Busta nach 1:20 Stunden 6:3, 6:3.
Die erste Medaillen-Entscheidung ist im Doppel der Männer gefallen: Die Neuseeländer Marcus Daniell und Michael Venus gewinnen das Spiel um Bronze gegen die US-Amerikaner Krajicek/Sandgrem 7:6(3), 6:2.
Im Mixed stehen mit Anastasia Pavlyuchenkova und Andrey Rublev die ersten Finalisten fest. Die ROC-Athleten schlagen Ashleigh Barty und John Peers im Halbfinale 5:7, 6:4, 13:11.