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Wo das Überholen zu einer echten Herausforderung wird

Die Trail-Running-WM in Tirol startet mit einem Paukenschlag. Bei der ersten Medaillen-Entscheidung kommt es auch auf einen guten Start der besten Läufer an.

Wo das Überholen zu einer echten Herausforderung wird Foto: © WMTRC23/Roast Media

Am ersten Wettkampftag der mit Spannung erwarteten Weltmeisterschaften in Innsbruck und im Stubaital werden am Mittwoch, den 7. Juni, die ersten Goldmedaillen vergeben.

In zwei voneinander getrennten Durchläufen wird zuerst der neue Weltmeister im Vertical gekürt. Anschließend kämpfen die Frauen um 15 Uhr um Gold, Silber und Bronze im Vertical.

Gestartet wird das WM-Rennen jeweils beim Freizeitzentrum in Neustift und nach einer kurzen Dorfrunde, die den Athleten die Möglichkeit gibt, sich im Feld zu positionieren, geht es auf schmalen und steilen Wald-Trails mehr oder weniger direkt bergauf zum Ziel bei der Elferhütte.

Der flache Auftakt durch das Dorf wird wohl ein spektakulärer Sprint, da auf der 300-Meter-Strecke bis zum Anstieg viele Positionskämpfe im Vordergrund stehen werden. Auf den schmalen Serpentinen und dem technisch anspruchsvollen Trail wird anschließend das Überholen zu einer echten Herausforderung.

Auf der Autenalm wird sich das Feld noch einmal sortieren

Auf der Autenalm wird sich das Feld noch einmal sortieren
Foto: © WMTRC23/Roast Media

Die 350 Jahre alte Autenalm hoch über Neustift im Stubaital markiert nach vier km auf 1.665 Meter über dem Meeresspiegel den ersten Orientierungspunkt über die Führungsgruppen.

Im weiteren Verlauf wird es kurzzeitig etwas flacher. Auf diesem Abschnitt wird sich das Feld dann noch einmal sortieren und für den finalen Anstieg sowie den Zielsprint vorbereiten.

Die Entscheidung beginnt direkt an der Bergstation der Panoramabahn Elfer und zieht sich umgeben vom einmaligen Panorama der Stubaier Alpen über die freiliegende Skipiste bis zum Ziel bei der Elferhütte.

Es ist davon auszugehen, dass sich die Entscheidung um Edelmetall bei den Frauen und den Männern auf dem letzten Kilometer mit noch einmal über 200 Höhenmetern entscheidet.

Ein durchgehender Livestream wird alle Interessierten über das Renngeschehen informieren.

Die Strecke eignet sich allerdings auch hervorragend, um das Renngeschehen direkt vor Ort in Neustift mitzuerleben.

Sowohl das Start-Areal, die Dorfrunde, als auch die ersten Meter im Anstieg sind fußläufig aus Neustift in nur wenigen Minuten erreichbar.

Die Daten zum Vertical 

  • Länge: 7 km
  • Höhenmeter: 1.020 m
  • Trail: 81 Prozent
  • Forst: 9 Prozent
  • Asphalt: 10 Prozent

Unser Tipp:

Mit der Panoramabahn Elfer in Neustift im Stubaital kann man schnell und komfortabel hinauffahren und sich entweder direkt an der Bergstation, etwas weiter unten zur Autenalm (ca. 35 Gehminuten) oder auf dem letzten Kilometer am Zielhang, direkt an der Strecke positionieren.

Besonderes Erlebnis:

Im Vorfeld der WM-Durchläufe findet ein offenes Vertical-Rennen statt. Alle sportbegeisterten Zuschauer können sich also direkt vor den Profis selbst eine Startnummer umhängen und auf der Originalstrecke den Elfer erklimmen.

Oben angekommen befindet man sich in der Pole Position, um die Profis auf ihren letzten Metern anzufeuern und echtes "Alpe d'Huez"-Feeling, eine Erfahrung der besonderen Art, zu kreieren.

Gastronomie ist für das Großereignis gerüstet:

Rund um die Bergstation der Elfer-Panoramabahn gibt es nicht nur ein reichhaltiges gastronomisches Angebot.

Outdoorbegeisterte Wander- und Kletter-Freunde kommen rund um die Elfer-Bahn ebenfalls auf ihre Kosten.

Zudem ist der Berg ein Hotspot für Paraglider. Sollten es die Bedingungen zulassen, kann der Weg ins Tal auch fliegend in Angriff genommen werden.


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