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Top-5 der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres

Das sind die Finalisten der Wahl zu Österreichs Sportle des Jahres 2017. Es gibt Überraschungen!

Top-5 der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres Foto: © GEPA

Die Finalisten der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres 2017 stehen fest:

Sportler des Jahres: Marcel Hirscher, Stefan Kraft, Jakob Pöltl, Mensur Suljovic, Dominic Thiem.

Sportlerin des Jahres: Ivona Dadic, Anna Gasser, Magdalena Lobnig, Nicole Schmidhofer, Manuela Zinsberger.

Mannschaft des Jahres: Clemens Doppler/Alexander Horst, ÖFB-Frauennationalteam, ÖSV-Herren-WM-Staffel Biathlon, Red Bull Salzburg U19, Vienna Capitals.

Die Sieger werden bei der Lotterien Sporthilfe-Gala in Wien gekürt.

Das genaue Ergebnis der Wahl unter den 380 stimmberechtigten Mitgliedern der Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria wird am 2. November im Rahmen der Lotterien Sporthilfe-Gala bekanntgegeben. Die Benefiz-Veranstaltung mit der Ehrung der Sieger findet erstmals in der Marx-Halle in Wien statt.

Zieht Hirscher mit Maier gleich?

Hirscher könnte bei der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres mit seiner vierten Auszeichnung zu Rekordhalter Hermann Maier aufschließen. Neben Hirscher sind am Montag auch Skisprung-Doppelweltmeister Stefan Kraft, Tennis-Ass Dominic Thiem, NBA-Basketballer Jakob Pöltl und Dart-Profi Mensur Suljovic unter den besten fünf der Abstimmung präsentiert worden.

Hirscher darf sich dank seines sechsten Gesamtweltcups und zwei WM-Titeln berechtigte Hoffnungen auf die dritte Auszeichnung in Serie machen. Für Kraft, der sich ebenfalls zum Doppelweltmeister kürte und die große Kristallkugel einheimste, wäre es wie für die restlichen drei Finalisten die erste.

Der 2016 hinter Hirscher auf Rang zwei gereihte Thiem zog in dieser Saison erneut ins Halbfinale der French Open ein, feierte einen Turniersieg und ist längst fixer Bestandteil der Weltranglisten-Top-Ten. Pöltl absolvierte für Toronto die erste NBA-Saison eines Österreichers. Suljovic gewann unter anderem die Champions League.

"Wenn wir es heuer nicht schaffen ..."

In der Mannschaftskategorie sollte das sensationell bis ins EM-Halbfinale vorgestoßene Frauen-Fußballnationalteam gegen die Beach-Volleyballer Clemens Doppler/Alexander Horst (WM-Silber), die Biathlonherren (Staffel-WM-Bronze), Eishockey-Meister Vienna Capitals und die Fußball-Youth-League-Sieger von RB Salzburg gute Karten haben.

Der bei der Finalisten-Präsentation in der Marx-Halle anwesende Doppler hofft nach zweiten Plätzen 2003 und 2007 dank der Sensationssilbermedaille bei der Heim-WM auf den ersten Sieg. "Jetzt wäre es Zeit, ganz oben zu stehen. Wenn wir es heuer nicht schaffen, werden wir es wohl nie mehr gewinnen", meinte Doppler.

Als härteste Konkurrenz schätzt er die Fußball-Frauen ein. "Aber auch alle anderen hätten den Sieg verdient", so der nach einer Knieoperation demnächst wieder ins Intensivtraining einsteigende Routinier. Unabhängig vom Ausgang sei er stolz, als Sommersportler erneut unter die besten fünf gekommen zu sein. "Da muss man schon was richtig gemacht haben."

Endet Serie der Skirennläuferinnen?

Bei den Damen haben es die Wintersportstars Nicole Schmidhofer und Anna Gasser sowie Leichtathletin Ivona Dadic, Ruderin Magdalena Lobnig und Fußballerin Manuela Zinsberger in die Top fünf geschafft.

Während das Fußballerinnen-Team zu favorisieren ist, dürfte Zinsberger in der Damen-Wertung gegen Super-G-Weltmeisterin Schmidhofer und Snowboard-Freestyle-Seriensiegerin Gasser sowie Mehrkämpferin Dadic (Hallen-EM-Zweite) und Lobnig (WM-Dritte, Weltcupsiegerin) wohl einen schweren Stand haben.

Schmidhofer wäre übrigens die bereits achte Skirennlauf-Siegerin en suite. Im Vorjahr gewann Eva-Maria Brem vor Dadic.

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Im Rahmen der Gala werden in der kommenden Woche auch die Sportlerinnen und -Sportler mit Behinderung sowie der Aufsteiger des Jahres ausgezeichnet. Außerdem erfolgt im Rahmen der Veranstaltung der Startschuss zur Online-Versteigerung von Fuß- und Handabdrücken der ehemaligen Straße der Sieger auf der Wiener Mariahilfer Straße. Der Rufpreis der 120 Exponate liegt bei je 1.000 Euro.

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