Als ehemalige Faustball-Bundesliga-Spielerin kennt sich Michaela Schmidt (SPÖ) im Sport abseits der großen Stadien aus.
Die Sportstaatssekretärin muss in dem Zusammenhang viele Aufgaben lösen. Die Öffentlichkeit fordert ein Nationalstadion, es gibt zu wenig Schwimmbecken, viele Sporthallen - vor allem in Schulen - sind nicht so ausgelastet, wie es sein sollte.
Eine lange To-do-Liste für die gebürtige Salzburgerin und studierte Wirtschaftsinformatikerin bzw. wissenschafterin. Verkompliziert wird das für die ehemalige Arbeiterkammer-Mitarbeiterin noch durch den Umstand, dass die Zuständigkeiten in Österreich sehr unterschiedlich sind.
Das betrifft beispielsweise die Sportinfrastruktur. Wer soll Fußballplätze und -stadien, Laufbahnen und Schwimmbäder bezahlen? Die wichtigsten Aussagen dazu und zur Infrastruktur findet ihr HIER >>>
Sport soll allen offenstehen
Sport ist dabei generell eine Querschnittsmaterie, das heißt, dass hier viele Köche einen aktuell schwierig verdaulichen Brei kochen. So liegt die tägliche Bewegungseinheit in der Zuständigkeit des Unterrichtsministeriums. Das Budget für das und mehr kommt aus dem Finanzministerium und wo weiter.
Doch nicht nur die Zuständigkeiten sind ein Hemmschuh, sondern auch die angespannte Budgetsituation sowie die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Sportvereine und -verbände.
Ein besonderes Anliegen ist ihr hierbei, dass er Sport allen offensteht, das beginnt schon mit fairen Bedingungen und Repräsentanz von Frauen.
Über all das und was man vom Faustball und ihrem Lieblingssport Klettern für die Politik lernen kann, erklärt sie bei 'Wir leben Sport'.
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