news

Sporthilfe Erfolgsgeschichten: Markus Ragginger (Ringen)

"Kraft, Ausdauer und Technik" - der Ringersport ist Markus Raggingers Berufung und Leidenschaft. Der 24-jährige Salzburger im Interview:

Sporthilfe Erfolgsgeschichten: Markus Ragginger (Ringen) Foto: © GEPA

"Respekt ist das Wichtigste im Sport".

Dieser Leitsatz begleitet Markus Ragginger (sein Instagram-Profil>>>) während seiner gesamten, sehr erfolgreichen Karriere. Der kürzeste Kampf seiner bisherigen Laufbahn dauerte übrigens 11 Sekunden und endete natürlich mit einem Sieg des Salzburgers.

Normalerweise ringt Markus mit seinem Kontrahenten über die gesamte Kampfdauer von sechs Minuten.

Foto: © GEPA

Was bedeutet Erfolg für Dich?

Markus Ragginger: Sein Ziel zu erreichen.

Was war Dein größter Erfolg im vergangenen Jahr?

Ragginger: Im November habe ich zwei Wochen vor der Weltmeisterschaft im Trainingslager einen Rotlauf am Knie bekommen. Das bedeutete für mich fünf Tage Krankenhausaufenthalt und zehn Tage Antibiotika. Sechs Tage nach meiner Entlassung konnte ich den Vizeweltmeister-Titel 2022 nach Österreich holen.

Wie bist Du zu Deinem Sport gekommen?

Ragginger: Eigentlich durch meine Familie und Freunde. Mein Opa, Papa und meine Schwester haben schon gerungen. Bei uns in der Gemeinde hat das so ziemlich jeder mal ausprobiert.

Was ist das Außergewöhnliche an Deinem Sport und wie erklärst Du einem Außenstehenden Deine Leidenschaft dafür?

Ragginger: Am meisten gefällt mir, dass man alles braucht: Kraft, Ausdauer und Technik. Es ist extrem vielseitig. Es ist ein Einzelsport, man ist für den Sieg oder die Niederlage selbst verantwortlich.

Wer ist Dein größtes Vorbild und warum schaust Du zu ihm/ihr auf?

Ragginger: Es gibt viele sportliche Vorbilder, mit außergewöhnlichen Leistungen. Ein bestimmtes Vorbild habe ich aber nicht.

Gibt es Ereignisse aus Deinem privaten Umfeld, die Dich auch als Sportler geprägt haben?

Ragginger: Ich werde von meiner Familie und nahestehenden Personen zu 100 % unterstützt. Das gibt natürlich ein sicheres und starkes Gefühl, auf das man sich verlassen kann.

 

Foto: © GEPA

Gibt es Dinge an Deinem Sport oder Deinem Alltag als Sportler, die Dich nerven? Wenn ja, wie schaffst Du des, sie trotzdem umzusetzen?

Ragginger: Natürlich ist nicht jeder Tag super, aber ich denke, das gibt es in jedem Sport oder Beruf. Einfach das Beste daraus machen und positiv bleiben.

Worauf freust Du Dich nach einer harten Trainingssaison am meisten?

Ragginger: Am meisten freu ich mich auf ein bisschen Erholung und gutes Essen.

Wer Erfolge feiert, muss auf dem Weg dorthin auch Misserfolge einstecken. Wie gehst Du damit um?

Ragginger: Misserfolge wird es immer geben. Das gehört zum Lernprozess. Ich versuche aus meinen Niederlagen zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.

Als Du das erste Mal von der Sporthilfe bezüglich einer Unterstützung kontaktiert wurdest, was ging Dir da durch den Kopf?

Ragginger: Fand ich super, gerade als junger Sportler ist sowas natürlich ein Traum.

Wie wichtig ist diese Unterstützung der Sporthilfe für Dich und wofür verwendest Du diese Zuwendung?

Ragginger: Für mich ist es sehr wichtig! Gerade in den Randsportarten ist es umso wichtiger, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Ohne solche Organisationen wäre vieles im österreichischen Sport nicht möglich.

Wenn Du einen Tag Sportminister wärst, was würdest Du sofort umsetzen? Was würdest Du Dir wünschen?

Ragginger: Ich würde mir wünschen, dass der Sport in Österreich einen noch höheren Stellenwert bekommt.

Mit welchem Sportler oder welcher Sportlerin würdest Du gerne einen Abend verbringen?

Ragginger: Da gibt es viele. Aber Muhammad Ali wäre schon "cool" gewesen.


LAOLA1 TV

zum TV-Programm

Kommentare