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Hallensport-Fortführung: Klarstellung gefordert

Sport Austria fordert eine Klarstellung von der Regierung:

Hallensport-Fortführung: Klarstellung gefordert Foto: © GEPA

Sport Austria begrüßt die von Sportminister Werner Kogler für Anfang Juli in Aussicht gestellte weitere Lockerung für Mannschafts- und Kontaktsportarten im Freien, fordert aber auch gleichzeitig eine dringende Klarstellungen zum Hallen-Mannschaftssport und Kampfsport.

"Ohne diese (Klarstellungen, Anm.) droht ein Teil der österreichischen Sport-Kultur wegzubrechen, was zahlreiche direkt und indirekt betroffene Arbeitsplätze, u.a. bei Lieferanten und in der Veranstaltungsbranche, gefährden würde!", wird Sport-Austria-Präsident Hans Niessl in einer Aussendung zitiert.

Stand jetzt könnten die Saisonen nicht geplant und dementsprechend später nicht in Angriff genommen werden.

Indoor "komplizierter als im Freien"

Es sei notwendig, so Niessl, auch Hallen-Sport analog zu Nachbarländern wie der Schweiz, Tschechien und Slowenien "im Sinne einer verantwortungsvollen Normalität wieder ohne Einschränkungen zuzulassen".

Er regt sogenanntes Contact Tracing (Nachverfolgen der Infektionskette, Anm.) im organisierten Sport an, drängt erneut auf die Auszahlung der versprochenen Millionen-Finanzhilfen und denkt an eine vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer von 13 auf 5 Prozent.

Kogler hatte in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag die Indoor-Situation als "eine Spur komplizierter als im Freien" bezeichnet und keinen Termin für Lockerungen nennen können. An der frischen Luft soll laut Kogler bestenfalls ab Juli hingegen wieder "praktisch alles möglich" sein. Allerdings ist auch dieser Schritt noch Verhandlungssache.

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