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Große Vorfreude auf die Sport Austria Finals

Die diesjährigen Sport Austria Finals stehen vor der Türe und werden mit Vorfreude erwartet.

Große Vorfreude auf die Sport Austria Finals Foto: © SAF/Michael Meindl

Taekwondo, Gewichtheben und Klettern, aber auch Tischfußball, Cheerleading, Schach und Minigolf: Mit einer bunten Palette aus etablierten und jungen Sportarten gehen ab Mittwoch die Sport Austria Finals in Innsbruck und Umgebung in Szene.

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In der vierten Auflage des Multisport-Events werden bis Sonntag Staatsmeister gekürt und die Olympia-Form gecheckt. Der Rekord von 45.000 Besuchern in Graz aus dem Vorjahr soll geknackt werden. Der Eintritt ist bei allen Sportarten frei.

"Es werden Sportarten vor den Vorhang geholt, die nicht immer im Mittelpunkt stehen. Die haben es sich aber genauso verdient", sagte Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler über die Finals.

Sie würden auch als "nationale Olympische Spiele bezeichnet werden". 45 verschiedene Sportarten treten in Innsbruck an, um ihre Besten zu küren, mehr als 6.500 Athletinnen und Athleten sind in über 200 Medaillenentscheidungen am Start.

Innsbruck - der perfekte Ort

Die Kulisse ist unterschiedlich. Rennrodeln und Skibob finden am Bergisel statt, der Discgolf-Parcours mit 18 Bahnen wurde im Zielbereich der nordischen Arena in Seefeld errichtet. Die Sportkletterer um die Paris-Starter Jessica Pilz und Jakob Schubert küren im Kletterzentrum Innsbruck erstmals im Rahmen der Finals ihre Staatsmeister.

"Zahlreiche Sportarten an einem Ort, genau deswegen finde ich auch Olympische Spiele so besonders. Innsbruck ist sportbegeistert, das Event passt hier mit Sicherheit perfekt", sagte der gebürtige Innsbrucker Schubert.

Die Bogensportler treten im Tivoli-Stadion an, die Gewichtheber stemmen im Sportzentrum Rum. Die Wakeboarder gehen in der Area 47 im Ötztal an den Start, Wasserball wird outdoor im Tiroler Tivoli-Bad gespielt.

"Jetzt hoffen wir nur noch, dass auch das Wetter mitspielt", meinte Wasserball-Fachwart Harald Hayek. Der ORF berichtet angefangen von der Eröffnungsfeier am Landestheatervorplatz am Mittwochabend (ab 18:30 Uhr) täglich am Nachmittag von den Bewerben.

Herzog trotz Verletzungen Favoritin

Im Squash nimmt man bereits die Olympia-Premiere in Los Angeles 2028 ins Visier. Der 17-jährige Daniel Lutz und die elf Jahre ältere Jacqueline Peychär hoffen in vier Jahren dabei zu sein.

"Ich hatte die Hoffnung eigentlich schon verloren, dass es jemals passieren wird. Das gibt meiner Motivation noch einen Extraschub", sagte die Tirolerin Peychär über ihre Olympia-Ambitionen.

Auch Skateboarding steht bei den Spielen in Kalifornien wieder auf dem Programm. Die 17-jährige Julia Placek will bei Olympia dabei sein. Vanessa Herzog hat dies bereits geschafft, wenngleich im winterlichen Metier.

Die Weltklasse-Eisschnellläuferin steht in Innsbruck als Favoritin im Inline-Skating am Start - trotz ihres Radunfalls mit Prellungen und Fingerbrüchen vor zwei Wochen. Die gebürtige Tirolerin will den Sommer aus konditioneller Sicht wieder vermehrt auf Rollen verbringen.

Burmetler aktuell zweiter der Welt

Los gehen die Bewerbe mit dem Orientierungslauf am Mittwochabend, der WM-Dritte Jannis Bonek hat seinen zwölften Meistertitel im Visier. Donnerstag sind u.a. die Rodler und Kampfsportler (Judo, Taekwondo, Karate) gefordert, am Freitag stehen Floorball, Segeln am Achensee oder Tischfußball am Programm.

Am "Wuzler" ist Stefan Burmetler (17) der Zweite der Weltrangliste, er wurde zuletzt in Dallas auch beim wichtigsten Event der World Series Zweiter. Seine Turnier-Reisen führten Burmetler schon nach Saudi-Arabien oder in die Emiraten.

"Meine Urlaubstage verbrauche ich eigentlich fast alle für Tischfußball-Turniere. Mein Chef unterstützt mich, wo es nur geht", berichtete der Maurer-Lehrling aus dem niederösterreichischen Pielachtal.

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