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Letzte Chance auf rot-weiß-rote Olympia-Tickets im Kanu

Österreichs Kajak-Elite kämpft in Szeged um die Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Paris. Es gibt allerdings einen herben Ausfall zu beklagen.

Letzte Chance auf rot-weiß-rote Olympia-Tickets im Kanu Foto: © GEPA

Am Mittwoch und Donnerstag entscheidet sich in Szeged, ob Österreich bei den Olympischen Spielen in Paris in den Bewerben im Flachwasser-Kanu dabei sein wird. Bei der europäischen Restplatz-Regatta treten jeweils im Kajak-Einer Timon Maurer über 1.000 m sowie Ana-Roxana Lehaci im Einer an.

Ihre Schwester Adriana musste wegen einer Erkrankung kurzfristig absagen. Im Canadier möchte sich Manfred Pallinger qualifizieren.

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Aufwärtstrend bei Maurer

Maurer hat vor einem Monat mit einem 500-m-Sieg in Mailand aufgezeigt, über die doppelte olympische Distanz zeigte er mit Rang vier ebenfalls einen Aufwärtstrend - und das in einem neuen Boot. "Wir haben gesehen, dass das neue Boot funktioniert", erklärte Coach Daniel Lipcsei. Der Niederösterreicher Maurer schöpfte aus dem wichtigen Wettkampfvergleich Mut. "Speziell was den 1.000er betrifft, habe ich gezeigt, dass ich ohne Probleme mithalten kann." Freilich werden in Szeged in seiner Bootsklasse nur zwei Olympia-Tickets vergeben.

Von Freitag bis Sonntag geht es im ungarischen Paddel-Revier mit einem Weltcup-Event weiter, mit dabei wird dann auch Saman Soltani sein. Die in Österreich lebende und u.a. mit den Lehaci-Schwestern trainierende Iranerin ist in der vergangenen Woche für die Paris-Spiele vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ins Refugee-Team nominiert worden. Soltani wird über 500 und 1.000 m starten, davor aber schon für die rot-weiß-rote Elite die Daumen drücken. "Ich hoffe, dass sie sich ein Olympia-Ticket erkämpfen können", betonte die 27-Jährige.


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