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Breitensport als Einzelsport im Lockdown möglich

Sportminister Werner Kogler bei Verkündung des Lockdowns mit Appell:

Breitensport als Einzelsport im Lockdown möglich Foto: © GEPA

Die neue Verordnung zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie bringen ab 3. November massive Einschränkungen - auch für den Sport.

Mit Ausnahme des Profis-Sports sind Sportverstaltungen untersagt.

Breitensport ist aber weiterhin möglich - im Gegensatz zur Situation im Frühjahr werden auch nicht alle Sportstätten geschlossen. "Nutzen wir die Zeit, um in Bewegung zu bleiben. Das ist gesund und gut", richtet Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler bei der Verkündigung der Maßnahmen einen Appell an die Bevölkerung.

Er erklärt weiter: "Sportstätten im Freien sind für Einzelsport - nicht für Kontaktsportarten - aus diesem Grund weiter geöffnet."

Sporthallen und Fitness-Studios müssen allerdings geschlossen bleiben.

Situation wie Anfang Mai

Die Freizeitsportler sind damit in einer ähnlichen Situation, in der sie ab 1. Mai waren, als verschiedene Sportstätten im Freien für den Breitensport wieder geöffnet wurden, darunter neben den oben erwähntem auch Leichtathletik-Anlagen sowie Pferdesport- und Schießanlagen.

Davor hatte seit 16. März der Sport zur Eindämmung der Pandemie komplett geruht, Sportstätten waren geschlossen, der Vereinsbetrieb eingestellt.

Keine Kontaktsportarten

"Nützen wir die Zeit, um in Bewegung zu bleiben. Das ist gut und gesund für Herz und Hirn", sagte Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) am späten Samstagnachmittag auf der Regierungs-Pressekonferenz, bei der der zweite Lockdown verkündet wurde.

"Die Sportstätten im Freien sind für den Einzelsport weiter geöffnet", versicherte er. Man kann also seine Golfrunde drehen, auf der Laufbahn Kilometer abspulen oder ein Einzelmatch im Tennis spielen. Das Kickerl mit Freunden ist indes untersagt.

Sportarten mit Körperkontakt, und dazu zählt eben auch der Fußball, sind also fortan untersagt. Will man sich fit halten, muss man sich eine Alternative suchen. Anders als im ersten Lockdown werden aber auch Parkanlagen offenhaben, Frisbeewerfen beispielsweise wird damit zumindest möglich sein.

In der kalten Jahreszeit eine Möglichkeit zum Sporteln im Innenbereich zu finden, wird jedoch unmöglich werden, da auch alle Freizeiteinrichtungen wie Bäder und Fitnessstudios geschlossen werden.

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