"Ziel, ab der Hälfte des Rennens Plätze gutzumachen"
War er etwa in die Olympia-Qualifikation für Tokio 2021 offensiv gegangen, geht er nun defensiver an die Anfangsphase heran. "Ich mache es jetzt ein bisschen ruhiger und taktischer", erzählt Hercog der APA. "Dann ist das Ziel, ab der Hälfte des Rennens Plätze gutzumachen."
Neu gestaltet hat der in Würzburg trainierende OSV-Athlet seine Ernährung im Bewerb, ein neues Mittel bzw. die Kohlenhydrat-Zufuhr speziell erst in der zweiten Rennhälfte soll für das Finish Energie geben.
Nach dem Saison-Höhepunkt in Ungarn wird Hercogs nächster Fokus den Europameisterschaften im August in Rom bzw. Ostia gelten. Dort will er dann auch sein erstes Rennen über 25 km in Angriff nehmen. "Es geht darum, neue Erfahrung zu gewinnen. Einmal schon bin ich die Distanz im Becken durchgeschwommen."
Die dann 500 Längen in einem 50-m-Pool empfindet Hercog als mental halb so schlimm. Scheinbar simpel sein Motto für die Fünf-Stunden-Plagerei: "Man muss einfach den Kopf ausschalten."
 
     
 
 
 
 
 
