Sensationell! Was für eine Top-Leistung von Felix Auböck! Der Niederösterreicher schwimmt 13 Jahre nach Markus Rogan zu Gold bei der Kurzbahn-WM in Abu Dhabi!
Österreichs Schwimm-Ass setzt sich über 400 Meter Kraul 0,33 Sekunden vor dem Litauer Danas Rapsys und 0,93 Sekunden vor dem Schweizer Antonio Djakovic durch. Schon in den Vorläufen war Auböck der Schnellste. Es ist der erst zweite WM-Titel im Schwimmen für einen Österreicher - den bislang einzigen holte Markus Rogan 2008 in Manchester über 200 Meter Rücken.
Für den 24-jährigen Niederösterreicher ist es die zweite Medaille bei einem Großereignis nach Silber bei den Europameisterschaften 2020 in Budapest. Über 400 m Kraul hatte er bei den Olympischen Spielen in Tokio nur um 0,13 Sek. Bronze verpasst.
Auböck: "Es ist das Größte!"
"Weltmeister! Ich bin überglücklich, Wahnsinn", jubelte Auböck Minuten nach dem Anschlag. "Das Rennen hat sich perfekt angefühlt. Ich schwebe noch immer in diesem Rennmodus, dass ich gar nicht weiß, was los ist. Ich bin überglücklich. Ich habe auf die Anzeigetafel geschaut ... bitte, bitte, bitte. Ich habe gewusst, dass es ein gutes Rennen war. Und dann siehst du diese Eins bei der WM. Das ist mehr, als ich mir jemals im Schwimmen zu träumen erhofft hätte. Ich bin überglücklich über dieses Ergebnis."
Er sei am Ziel seiner Träume angekommen, dort, wo er immer hinwollte. "Nicht viele Leute auf der Welt hätten mir das jemals zugetraut. Ich habe immer geglaubt, dass ich das schaffen kann und jetzt bin ich ganz oben." Dass er damit erst der Zweite auf WM-Ebene nach Rogan ist, sei ihm bewusst. "Das ist eine Ausnahme bei uns. Bei uns regnet es nicht Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften. Deswegen für Österreich, für mich, für meine Trainer, für meine Familie. Es ist das Größte."
Gleich im nächsten Bewerb sorgte Siobhan Bernadette Haughey im Endlauf über 200 Kraul in 1:50,31 Min. für einen Weltrekord, der bisherige der Schwedin Sarah Sjöström war bei 1:50,43 Min. gestanden.
