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E-Sport wird nicht ins Olympia-Programm aufgenommen

IOC-Präsident Thomas Bach schiebt der Aufnahme von E-Sport in das Olympia-Programm einen Riegel vor. Vielmehr prüft man eigene Olympische E-Sport-Spiele.

E-Sport wird nicht ins Olympia-Programm aufgenommen Foto: © getty

IOC-Präsident Thomas Bach hat sich ablehnend zur Aufnahme von E-Sport in das Programm der Olympischen Spiele geäußert.

Vielmehr signalisiert der Fecht-Olympiasieger in seiner am Donnerstag veröffentlichten Neujahrsbotschaft die Schaffung eines eigenen Formats für Wettkämpfe der Computer- und Videospielszene.

Die digitale Revolution, insbesondere die Künstliche Intelligenz und der E-Sport, böten der Olympischen Bewegung enorme Chancen, sagte der Deutsche einen Tag vor seinem 70. Geburtstag. "Aus diesem Grund prüft die E-Sport-Kommission des IOC die Schaffung Olympischer E-Sport-Spiele", betont der Chef des Internationalen Olympischen Komitees.

Vorläufer sollen Weg für Olympische E-Sport-Spiele ebnen

Als Vorläufer hatte das IOC bereits 2021 die Olympia Virtual Series sowie im ablaufenden Jahr die Olympic Esports Week im Juni in Singapur ins Leben gerufen. Im Wettbewerb waren zehn Spiele mit Sport-Hintergrund: Baseball, Bogenschießen, Motorsport, Radfahren, Schach, Schießen, Segeln, Taekwondo, Tanzen und Tennis.

"Wie auch immer die Olympischen E-Sport-Spiele aussehen werden, unsere Parameter und Bedingungen stehen fest. Wir werden unseren Werten treu bleiben – den Olympischen Werten des Friedens, des Respekts, der Nicht-Diskriminierung und der Solidarität", sagt Bach.

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