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LA: Arena in Eisenstadt wird ÖLV-Bundesstützpunkt

Dieses Jahr sollen 85.000 Euro aus Bundesmitteln ins Burgenland fließen, in den Jahren danach wird sogar mit 100.000 Euro gerechnet.

LA: Arena in Eisenstadt wird ÖLV-Bundesstützpunkt Foto: © getty

Die Leichtathletik-Arena in Eisenstadt wird ein Bundesstützpunkt des Österreichischen Leichtathletikverbandes (ÖLV).

Dieses Jahr sollen 85.000 Euro Förderungen aus Bundesmitteln ins Burgenland fließen, danach voraussichtlich 100.000 Euro, erklärte ÖLV-Generalsekretär Helmut Baudis bei einer Pressekonferenz am Freitag.

Die neuen Trainingsbedingungen sollen in den kommenden Jahren Erfolge bringen.

Status als Bundesstützpunkt fix bis 2028

Neben den drei Bundesleistungszentren gibt es mit Eisenstadt nun auch sechs Bundesstützpunkte des ÖLV. Aufgrund der Disziplinen-Vielfalt in der Leichtathletik verfügt ein jedes davon über einen unterschiedlichen Schwerpunkt, in der burgenländischen Landeshauptstadt konzentriert man sich auf den Laufsport, so Baudis.

Die 85.000 Euro werden etwa in die Trainerförderung, Sportlerinnen und Sportler, Betriebskosten, neue Geräte oder Schulkooperationen fließen.

Die Arena in Eisenstadt hat den Status als Bundesstützpunkt fix bis 2028. Spätestens dann soll es auch einen burgenländischen Teilnehmer bei den Olympischen Spielen geben, meinte der Generalsekretär.

Ganzjähriges Training in Eisenstadt möglich

Ziel sei es, bei den künftigen Wettkämpfen nicht nur teilzunehmen, sondern auch vorne mitzubestimmen, betonte BLV-Präsident Rolf Meixner. Die neuen Trainingsbedingungen seien für die Athleten ideal, denn in Eisenstadt sei dann ganzjähriges Training jederzeit und an einem Ort möglich.

"Diese kleinen Details versetzen uns in die Position, dass wir uns mit der internationalen Spitze messen können", erklärte Meixner.

Mittelfristig werden durch den neuen Status auch drei bis fünf neue Jobs am Standort geschaffen.

Die Anlage kann grundsätzlich von allen genutzt werden, die speziellen Bundesstützpunkteinrichtungen sind ÖLV- und BLV-Kaderathleten vorenthalten. Die Anwesenheit der Top-Athleten soll auch den Nachwuchs motivieren.

Neue Tribüne soll gebaut werden

Zwei, in die der Verband große Hoffnung setzt, sind Caroline Bredlinger und Niklas Strohmayer-Dangl.

"Wir werden mehr und hochwertigere Geräte bekommen, dadurch wird das Training verbessert. Das ist auch motivierend", stellte Bredlinger fest. Durch die Trainerförderung könnten sich diese auch besser auf den Sport konzentrieren, zeigte sich Strohmayer-Dangl überzeugt.

Erfreut über den neuen Status für die Leichtathletik-Arena zeigten sich auch Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) und der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP), der auf die anstehende Weiterentwicklung der Anlage um eine Tribüne mit 250 Sitzplätzen verwies.

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