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Schubert gewinnt Neustart nach Schrecksekunde

Heimsieg bei Austrian Climbing Series in Innsbruck:

Schubert gewinnt Neustart nach Schrecksekunde Foto: © EXPA/Spieß

Mit Heimsiegen startet der Klettersport beim ersten Stopp der Austrian Climbing Series in Innsbruck neu: Die Boulder-Bewerbe gewinnen Johanna Färber und Jakob Schubert.

Am Freitag jubeln Alexandra Elmer und Lukas Knapp über Erfolge in den Speed-Bewerben. Elmer stellt dabei auf der 15-Meter-Wand mit 8,38 Sekunden einen neuen österreichischen Rekord auf.

Schubert muss am Weg zu seinem Bouldersieg eine Schrecksekunde wegstecken. Im Halbfinale kamen ihm die technischen Boulder nicht entgegen, zudem riss eine Narbe am Knie wieder auf und beeinträchtigte ihn. Erst nach einem Einspruch und einer dadurch anerkannten Zone stieg Schubert als Halbfinal-Zweiter ins Finale der Top-6 auf.

"Für mich war das eine ganz klare Angelegenheit. Ich kannte den Stand und wusste, dass der Bonus für den Aufstieg ins Finale reicht – also habe ich alles daran gesetzt. Für mich war es damit geschafft und dann habe ich gehört, dass die Zone nicht gewertet wurde. Es tut mir leid für Florian, aber die Entscheidung war am Ende richtig", so der 29-jährige Tiroler.

Im Finale erreichte Schubert als einziger Athlet zwei Tops und sicherte sich den Sieg: "Von der Platzierung her geht es natürlich nicht besser, aber es war ein hartes Stück Arbeit – und es geht schon auch darum, die Fehler zu erkennen und daran zu arbeiten. Heute wurden meine Schwächen nicht bestraft, im Weltcup wäre das ganz anders."

Teil 1 der Austria Climbing Summer Series 2020 ist damit abgeschlossen, weiter geht es nächste Woche (15./16. Juli Boulder, 17. Juli Speed) mit den nächsten Bewerben.

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