Zweite Halbzeit auf schiefer Ebene
Bis zur Pause schießt die Auswahl von Dagur Sigurdsson einen komfortablen 17:11-Vorsprung heraus.
Nach dem Seitenwechsel kann sich Österreich sowohl offensiv - nur noch fünf Tore - als auch defensiv kaum mehr durchsetzen. Auch Bilyk (gesamt acht Tore) ist gegen die physisch starke Abwehr über weite Strecken abgemeldet.
Für die Mannschaft von Patti Johannesson, die nicht für die WM qualifiziert ist, geht es mit einem Drei-Nationen-Turnier in der Südstadt weiter, bei dem es am Donnerstag gegen Tschechien und am Samstag gegen die Schweiz geht.
"1.000 Länderspiele Unterschied"
Der ÖHB-Teamchef meint, dass man viel von diesem Spiel mitnehmen könne. "Die ersten 15 Minuten waren wir stark", meint der Isländer gegenüber "Sky", dass mehr gegen so einen Gegner momentan noch nicht möglich wäre. "Der Unterschied zwischen unserer jetzigen Mannschaft und zu jener vom letzten Jahr sind circa 1.000 Länderspiele", verweist er auf den vollzogenen Umbruch.
Für ihn war der physische Unterschied zu den deutschen Top-Spielern augenscheinlich gewesen. "Meine Jungs müssen erkennen, dass das eben das Niveau der besten Mannschaft Europas ist."
Bilyk können auch seine acht Tore nicht trösten. "Die bringen aber nichts. Das war viel zu wenig von uns. Wir müssen an uns arbeiten, uns verbessern. Wir haben eine junge Mannschaft, in der Potenzial steckt."