Team-Comeback für ÖHB-Toptalent im WM-Playoff

Am 13. April in Bregenz (LIVE-STREAM bei LAOLA1>>>) und drei Tage später in Reykjavik wartet auf Österreichs Handball-Team der Männer die schwere Aufgabe im WM-Playoff gegen Island.

Mit einer Überraschung gegen den Inselstaat aus dem hohen Norden könnte die nächste WM-Qualifikation für 2023 geschafft werden, das ÖHB-Nationalteam ist aber Außenseiter.

Die gute Nachricht für Teamchef Ales Pajovic: Toptalent Lukas Hutecek und Boris Zivkovic kehren in den zuletzt stark ausgedünnten ÖHB-Kader zurück.

Während Zivkovic in der ersten WM-Quali-Runde gegen Estland wegen der Geburt seines ersten Kindes fehlte, schied Hutecek im ersten Spiel der EURO mit einer Knöchelverletzung aus und wurde nicht rechtzeitig fit.

Bozovic und Hermann weiter out

Weiterhin fehlen werden Janko Bozovic nach seiner erlittenen Ellbogen-Luxation im rechten Arm, sowie Alexander Hermann, der ebenfalls nach seiner Innenbandverletzung im Knie noch nicht wieder ganz fit ist.

Erneut im Aufgebot stehen Michael Miskovez und Moritz Mittendorfer, die ihre Chance gegen Estland genutzt haben.

Auf der Torhüterposition setzt Pajovic auf das Duo Ralf Patrick Häusle und Constantin Möstl. Gegen Estland kurzfristig aufgrund eines positiven Coronatests ausgefallen, erhält zudem Elias Kofler gegen Island die Möglichkeit, sich zu beweisen.

Pajovic von Island beeindruckt

Island verpasste als Sechster der EURO die direkte WM-Qualifikation nur um einen Platz. Damit ist das Land getrost als schwerstmögliches Playoff-Los zu betrachten.

"Island ist eine Topnation, gespickt mit Topstars. Ich bin auch überzeugt, dass sie eine Medaille bei der EURO geholt hätten, wenn sie ins Halbfinale gekommen wären. Das Team spielt schon lange zusammen, sie geben stets Vollgas, spielen sehr dynamisch und sind eine kämpferische Mannschaft", schätzt Pajovic ein.

"Uns erwarten zwei schwere Spiele, in die wir als Außenseiter gehen. Wichtig wird sein, dass wir wie schon gegen Estland Wille, Charakter und Motivation zeigen und 60 Minuten Vollgas gehen."

Wieder leichter wird die Aufgabe dann in der EM-Qualifikation, die am Donnerstag durchgeführt wurde und Österreich - erstmals aus Topf 1 gezogen - mit Rumänien, der Ukraine und den Färöern ein dankbares Los bescherte.

"Insgesamt bin ich mit der Auslosung zufrieden. Die Ukraine verfügt über eine gute Mannschaft, das wissen wir von der Heim-EURO 2020. Das rumänische Team setzt sich zu einem guten Teil aus Spielern von Dinamo Bucuresti zusammen, die auch in der Champions League spielen. Hinzu kommen einige Legionäre. Gegen Färöer sind wir Favorit, müssen diese Rolle auch annehmen. Unser Ziel muss Platz 1 oder 2 sein", kündigt Pajovic an.

Der ÖHB-Kader für das WM-Playoff gegen Island:

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