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DHB will nicht gegen Österreich spielen

Keine Risiken vor der WM: Deutscher Handball-Bund plädiert für Absagen.

DHB will nicht gegen Österreich spielen Foto: © GEPA

Unmittelbar vor der Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten, die Mitte Jänner startet, beginnt das Jahr 2021 für Österreich schon mit einem anderen Highlight: Dem Doppel gegen Deutschland in der EM-Qualifikation.

Angesichts der Corona-Situation plädiert DHB-Präsident Andreas Michelmann aber für eine Absage der beiden Spiele, die für 6. Jänner in Graz (LIVE auf LAOLA1) und vier Tage später in Köln angesetzt sind.

"Ich würde mir wünschen, dass die EHF konsequent darüber nachdenkt, ob zu diesen Zeiten eine EM-Qualifikation unbedingt erforderlich ist oder ob es mit Blick auf eine WM nicht wert wäre zu sagen, okay, wir verzichten im Interesse der Sicherheit für die Spieler", sagt Michelmann am Rande der Frauen-EM in Dänemark.

Er plädiert dafür, das Team vor dem Turnier für eine Woche zu isolieren, um die Gefahr einer möglichen Infizierung mit dem Coronavirus für alle Beteiligten zu minimieren.

Für das ÖHB-Team beginnt die WM in Ägypten nur vier Tage nach dem zweiten geplanten Deutschland-Spiel am 14. Jänner in Kairo.

Aus Sicht des ÖHB sind die beiden Quali-Termine aufgrund des internationalen Terminkalenders aber "defacto alternativlos", wie der österreichische Verband am Mittwochabend mitteilt. "Die Spieltermine im Jänner gegen Deutschland wurden angesetzt, da der DHB im März, zum eigentlich geplanten Termin, im Rahmen eines Qualifikationsturniers im eigenen Land um ein Ticket zu den Olympischen Spielen kämpft", heißt es in der Aussendung. Man gehe von einer Durchführung der Partien aus.

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