Riesen Erfolgserlebnis für Österreichs Handball-Nationalteam nach der verpatzten WM!
Das ÖHB-Team schlägt Spanien, Europameister von 2018, im EHF Euro Cup knapp mit 29:28 (14:11) und sorgt für einen Einstand nach Maß von Neo-Teamchef Ales Pajovic.
"Super. Ich bin stolz und zufrieden. Die Jungs haben von der ersten bis zur letzten Sekunde gekämpft", sagt der ehemalige slowenische Weltklassespieler Pajovic gegenüber dem ORF. Sein Fazit: "Das Spiel haben wir in der Abwehr gewonnen."
Das ÖHB-Feuer brennt wieder
Neun Monate vor Beginn der Heim-EM stellen Nikola Bilyk und Co. unter Beweis, dass das Feuer nach der enttäuschenden WM wieder brennt.
Schon die erste Hälfte in der gut gefüllten Messehalle in Dornbirn verläuft ganz nach Geschmack der heimischen Fans. Eine gegenüber der WM im Jänner auch verletzungsbedingt leicht veränderte Truppe hält Spanien dank einer guten Abwehrleistung in Schach und zeigt sich im Angriff meist treffsicher. Nicht zuletzt der Auftritt von Kreisläufer und Teamrückkehrer Fabian Posch fällt mit fünf Treffern vor der Pause bemerkenswert aus.
Die Spanier, die beim Euro-Cup ebenfalls personell experimentieren, starten mit zwei schnellen Toren (14:13) und offensiverer Abwehr in die zweite Hälfte und gehen mit dem 18:17 (39.) erstmals seit langem wieder in Front. Doch Bilyk und Co. lassen sich davon nicht beirren.
In der 48. Minute liegt die ÖHB-Auswahl dank der ersten Teamtreffer von Flügelspieler und Debütant Alexander Wanitschek sogar wieder mit zwei Toren vorne. Es bleibt bis zum Schluss eng, Rot-Weiß-Rot hält dem Druck aber stand.
Für die ÖHB-Mannschaft ist es in der dritten Runde des Euro Cups nach den Niederlagen gegen Norwegen und Schweden der erste Sieg. Zum Abschluss der zweiten Tranche des Euro-Cups kommt es am Sonntag in Melilla (18 Uhr) zum "Rückspiel" mit den Iberern. In der ersten Donnerstag-Partie setzte sich Vize-Weltmeister Norwegen gegen Schweden mit 35:26 (15:16) durch.
