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Comeback-Sieg für ÖHB-Frauen gegen Kosovo

Österreichs Handball-Frauen starten standesgemäß in die WM-Qualifikation:

Österreichs Handball-Frauen starten standesgemäß in die WM-Qualifikation: Gegen Kosovo gibt es in der Südstadt zum Auftakt der Phase 1 einen 26:20-Erfolg.

Dabei muss das klar favorisierte ÖHB-Team in der ersten Hälfte zu Beginn härter kämpfen als erwartet. Die ersten 30 Minuten erleben keine einzige Führung der Gastgeberinnen, zur Pause beträgt der Rückstand einen Treffer (11:12).

Aus der Pause kommend drehen Sonja Frey und Co. aber auf, lassen nur mehr acht Gegentore der Kontrahentinnen zu. Schon rund zehn Minuten vor dem Ende beträgt der Abstand fünf Tore.

Damit ist das Ziel in der Dreiergruppe, ein Ticket für das WM-Playoff zu ergattern, schon so gut wie erreicht - dazu reicht ein zweiter Platz. Gewinnt Italien am Samstag gegen Kosovo (ab 17:50 Uhr im LIVE-Stream), ist die Teilnahme an dieser letzten Quali-Runde schon in trockenen Tüchern.

Am Sonntag (ab 16:25 Uhr im LIVE-Stream) geht es für die ÖHB-Truppe gegen Italien auf jeden Fall um den Gruppensieg.

Im WM-Playoff ginge es im April gegen eine der zehn EURO-Teilnehmernationen aus dem vergangenen Dezember um die Teilnahme an der WM-Endrunde in Spanien Ende des Jahres.

Am Anfang Deckungsprobleme

"Dieser Sieg ist sehr viel wert. Wir haben ein plus sechs, rein theoretisch könnten wir uns sogar eine Niederlage mit fünf Toren erlauben", sagt ÖHB-Teamchef Herbert Müller im "ORF"-Interview. "Das Ziel ist jetzt: Fehler analysieren und dann auch den zweiten Sieg gegen Italien einzufahren."

Müller lobt das junge Team, allen voran die beiden Johannas: Johanna Reichert ist mit neun Treffern beste Werferin, Johanna Schindler mit vier Toren zweitbeste. "Wir haben lang gebraucht bis wir ins Spiel gekommen sind, aber es war dann doch eine sehr gute zweite Halbzeit", so Müller.

Die Österreicherinnen stecken eine schwache erste Hälfte gut weg, in der man schon deutlicher zurücklag, dann aber vor Seitenwechsel doch noch bis auf ein Tor herankommt. Eine starke Phase am Beginn nach der Pause mit einem 7:1-Lauf ebnet dann aber den Weg zum Sieg.

"Wir haben am Anfang Probleme gehabt reinzukommen, überhaupt in der Deckung", sagt Reichert. Dank verbesserter Deckung habe man das Spiel drehen können.

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