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ÖHB-Legionär Bilyk mit THW Kiel Vizemeister

Erfolgreiche Titelverteidigung für Flensburg-Handewitt - Weber-Abschied mit Sieg.

ÖHB-Legionär Bilyk mit THW Kiel Vizemeister Foto: © getty

Nikola Bilyk muss weiter auf seinen ersten Meistertitel in der deutschen Handball-Bundesliga warten.

Der THW Kiel landet trotz eines 30:26-Sieges über Hannover-Burgdorf zwei Punkte hinter Flensburg-Handewitt auf dem zweiten Platz der Endabrechnung. Die SG muss beim Bergischen HC zwar bis zum Finish zittern, siegt schließlich aber 27:24 und wahrt damit ihren Vorsprung.

Für Flensburg ist es der dritte Meistertitel und der zweite in Folge. Kiel, für das Bilyk einmal trifft, kann seinem nach elf Jahren scheidenden Erfolgstrainer Alfred Gislason zum Abschied nicht den erhofften 21. Titel schenken.

Bilyk mit Saison trotzdem zufrieden

Dank dem Sieg im EHF-Cup, dem ersten internationalen Titel von Kiel seit sieben Jahren, und im deutschen Pokal sowie dem Vizemeister-Titel und der damit verbundenen Qualifikation für die Champions League zieht Bilyk aber eine zufriedene Saisonbilanz.

"Klar haben wir uns bis zum Schluss Hoffnungen gemacht. Nach so einer Saison enttäuscht zu sein, wäre absolut verkehrt. Wir haben eine wirklich starke Saison gespielt, können sehr stolz auf uns sein", erklärt der 22-Jährige.

"Speziell der Sieg im EHF-Cup war fantastisch. Kiel hat nach dem Champions-League-Sieg 2012 keinen internationalen Titel mehr gewonnen, es war höchste Zeit, diese Durststrecke zu beenden. Für mich persönlich war es der erste internationale Erfolg mit Kiel, das macht ihn umso wertvoller. Auch der Pokalsieg ist keine Selbstverständlichkeit - wie gesagt, wir haben in dieser Saison sehr, sehr viel richtig gemacht", sagt Bilyk.

Weber verabschiedet sich mit Sieg

Hinter Kiel landet Magdeburg auf Platz drei. Der Vorarlberger Robert Weber erzielt in seinem letzten Spiel für die Ostdeutschen beim 31:24-Auswärtssieg bei Frisch Auf Göppingen einen Treffer.

Bitter endet der Sonntag für Bundesliga-Gründungsmitglied VfL Gummersbach, der erstmals in der 53-jährigen Liga-Geschichte absteigen muss. Dem zwölffachen deutschen Meister reicht das 25:25 bei Mitabsteiger SG BBM Bietigheim nicht zum Klassenverbleib, weil die Eulen Ludwigshafen nach einem 31:30 gegen GWD Minden bei Punktgleichheit am Ende um ein Tor besser sind.

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