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Liga-Reform im Handball - mehr Teams in spusu LIGA

Großes Reformpaket im Handball bringt Aufstockung der pusu LIGA:

Liga-Reform im Handball - mehr Teams in spusu LIGA Foto: © GEPA

Im österreichischen Herren-Handball ist ab kommender Saison vieles anders. In einer Presseaussendung schreibt der ÖHB vom "wohl größten Reformpaket der jüngsten Vergangenheit".

Die beiden höchsten Spielklassen werden aufgestockt. In der spusu LIGA treten ab 2021/22 zwölf Teams an. Die spusu CHALLENGE wird auf zwei Zonen aufgeteilt, in den beiden Staffeln sind jeweils zehn Teams spielberechtigt.

Die Reform wurde im Rahmen einer virtuellen Vorstandssitzung abgesegnet.

Neuer Ligamodus

Aus der laufenden Saison der spusu LIGA wird es daher keinen Absteiger geben und gleichzeitig steigen zwei Vereine in die oberste Spielklasse auf.

Der Modus für die Zwölferliga soll einen Grunddurchgang mit Hin-und Rückrunde umfassen.

Im Anschluss geht es für die Top acht direkt in die K.o.-Duelle, die Teams auf den Plätzen neun bis zwölf spielen in einem Play-off um den Klassenerhalt. Die aktuelle zweite Meisterschaftsphase, die Bonus- bzw. Quali-Runde, entfällt somit.

spusu CHALLENGE wird geteilt

Die Hauptrunde der Challenge wird künftig in eine Staffel Süd-Ost bzw. Nord-West geteilt. Je Staffel sind maximal zehn Vereine startberechtigt.

Durch diese Neustrukturierung sollen vor allem Vereine aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg, die aktuell in unterklassigen Ligen in angrenzenden Nachbarländern spielen, wieder an einem bundesweiten heimischen Spielbetrieb teilnehmen, hieß es.

Die Staffel Süd-Ost umfasst die Bundesländer Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Steiermark und Wien. Die Staffel Nord-West Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Von September bis Februar wird je Staffel ein Grunddurchgang ausgetragen, danach wird in einem bundesweiten Meister-Play-off um den Aufstieg und in regionalen Play-offs gegen den Abstieg gespielt.

Anpassungen im Nachwuchsbereich

Weiters wird der U20-Bewerb neu gestaltet. Diese werden in "Future Teams" umgewandelt, um diesen Bewerb als Übergangslösung in die Kampfmannschaften aufzuwerten.

Im Zuge der Vorstandssitzung wurde mit dem 26. Juni auch das Datum für die Bundeshauptversammlung des ÖHB festgelegt. Dort sollen Statutenänderungen beschlossen werden, die auf neu geschaffene organisatorische Strukturen ausgerichtet sind sowie die Neuwahlen des ÖHB Direktoriums erfolgen.

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