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UHK Krems holt sich den HLA-Titel

Die Niederösterreicher sind zum insgesamt fünften Mal österreichischer Meister:

UHK Krems holt sich den HLA-Titel Foto: © GEPA

Der UHK Krems holt sich den Titel in der HLA Meisterliga!

Die Niederösterreicher schlagen den Titelverteidiger HC Hard auch daheim 28:26 und machen sich mit einem 2:0-Sieg in der "Best-of-three"-Serie zum insgesamt fünften Mal zum österreichischen Handball-Meister der Männer. In der HLA-Ära ist es der zweite Titel nach 2019.

In einem engen Finalspiel hat Hard lange die Hände am Serienausgleich, der zeitweise Vier-Tore-Vorsprung schmilzt bis zur Pause auf 14:12.

Nach Seitenwechsel gelingt den Kremsern aber das Comeback. Bei 21:20 gehen sie erstmals seit der Anfangsphase wieder in Führung, woraufhin das Spiel hin und her wiegt.

Horvat gleicht knappe zwei Minuten vor dem Ende für Hard zum 26:26 aus, es ist aber der letzte Saisontreffer der "Roten Teufel". Stojanovic wird 75 Sekunden vor dem Schluss mit Rot vom Platz gestellt, woraufhin die Vorarlberger in Unterzahl agieren.

Schließlich gelingt Simek 59 Sekunden vor dem Ende das 27:26. Auf der Gegenseite hat Schmid per Siebenmeter noch eine Ausgleichsgelegenheit, scheitert aber an Keeper Eichberger.

Fabian Posch (Wechsel nach Bad Vöslau) und Jakob Jochmann (Karriereende) verabschieden sich damit standesgemäß aus Krems.

Krems-Trainer widmet Titel verstorbener Mutter

"Ich bin seit gestern fieberfrei. Es war unglaublich, so ein hartes Spiel. Ich bin einfach froh, dass es so geklappt hat", sagt Eichberger im "ORF".

"Unglaublich genial. Wir können sehr stolz sein", sagt Posch nach seinem letzten Spiel für die Kremser: "Es ist schon ziemlich kitschig."

Krems-Trainer Ibish Thaqi widmet den Triumph seiner verstorbenen Mutter. "Heute ist der Titel für meine Mama. Sie hat von oben zugeschaut, sonst hat sie immer jedes Spiel gesehen", sagt der Coach und lobte sein Team, das "verdient" Meister geworden sei.

Für den früheren Nationalspieler Jakob Jochmann endet die aktive Karriere mit einem Höhepunkt: "Es ist unbeschreiblich. Ich lebe meinen Traum, es hätte nicht besser sein können", sagt der 28-Jährige.

Nationalspieler Dominik Schmid ärgert sich auf der Gegenseite unterdessen über vergebene Chancen. "Wir haben am Ende die entscheidenden Situationen nicht verwertet. Es ist bitter und die Enttäuschung riesig", sagt der Hard-Profi.


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