Enttäuschendes Halbzeitergebnis für das Österreich-Trio bei der US-PGA-Tour.
Beim Memorial-Golfturnier in Dublin (Ohio) kommt nur einer von drei Österreichern weiter: Sepp Straka gelingt als 33. der Cut (+1). Matthias Schwab und Bernd Wiesberger hingegen verpassen das Wochenende klar.
In Führung liegen die beiden US-Amerikaner Tony Finau und Ryan Palmer ex aequo mit 135 Schlägen (9 unter Par). Einen Schlag dahinter findet sich der Spanier Jon Rahm auf dem dritten Platz wieder.
Tiger Woods schafft mit drei über Par gerade noch den Cut, nachdem der 15-fache Major-Sieger nach einer schwachen 76er-Runde mit gesamt 147 Strokes vom 18. auf den geteilten 64. Rang zurück gefallen war.
"Ich konnte mich nicht so gut bewegen, wie ich es gerne wollte. Es war ein ziemlicher Kampf", sagt Woods. Die langjährige Nummer eins der Welt leidet an manchen Tagen immer noch an den Folgen seiner insgesamt vier Rückenoperationen. "Altern macht keinen Spaß. Zu Beginn meiner Karriere fand ich es fantastisch, weil ich immer besser und besser wurde. Jetzt versuche ich nur, dranzubleiben."
Keine guten Runden von Schwab und Wiesberger
Für die Österreicher läuft es nicht nach Wunsch: Immerhin schafft der in den USA lebende Sepp Straka beim mit 9,3 Mio. Dollar dotierten Turnier eine 73er-Runde und sicher die Qualifikation für das Wochenende.
Bernd Wiesberger kommt nach einer 75er-Auftaktrunde mit einer 76 noch schlechter vom Platz und verpasst mit sieben über Par den Cut um vier Schläge, Matthias Schwab muss sich nach der 74 vom Vortag gar mit einer 79er-Runde begnügen (+9).
Schwab meint, er sei mit Rickie Fowler, Kevin Kisner und weiteren Spitzenspielern "in guter Gesellschaft" derjenigen, die den Cut nicht geschafft haben. "Mein gesamtes Spiel war für diesen schweren Kurs gestern zu fehlerhaft. Es fehlt ganz klar die erforderliche Spiel- und Turnierpraxis." Schwab bleibt in Dublin und bereitet sich auf das Turnier in der kommenden Woche in Blaine (US-Bundesstaat Minnesota) vor.
