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Sepp Straka verpasst Cut und Playoff der Top-70

Austro-Amerikaner verabschiedet sich beim 1. Final-Turnier der US-PGA-Tour.

Sepp Straka verpasst Cut und Playoff der Top-70 Foto: © getty

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Der austro-amerikanische Golf-Profi Sepp Straka verpasst beim ersten Final-Turnier der US-PGA-Tour den Cut und einen Anteil am Preisgeld von 9,5 Millionen Dollar.

Nach einer 70er-Runde am Freitag in Norton bei Boston (Par-71-Kurs) fehlen dem 27-jährigen in Wien geborenen Longhitter mit dem Gesamtscore von eins über Par vier Schläge auf die Qualifikation für den dritten und vierten Tag.

Nach Runden mit 73 und 70 Schlägen rutscht Straka in der PGA-Jahreswertung "FedExCup" vom 71. auf den 82. Platz zurück und verpasst damit auch das zweite Playoff-Event der Tour. Bei der BMW Championship (27. bis 30.8.) im Olympia Fields CC (North) im US-Bundesstaat Illinois sind nur noch die besten 70 des "FedExCups" spielberechtigt.

Viel-Spieler Straka kann am Ende seiner zweiten Saison in Nordamerika nicht mehr die Form früherer Wochen ausspielen. Er behält allerdings die Tourkarte für die Saison 2020/21 auch dank seiner Platzierungen, zudem gibt es wegen der Coronakrise keinen "Absteiger" aus dem Feld der US-PGA-Tour-Spieler.

Dustin Johnson und Scottie Scheffler glänzen mit einer 60 bzw. 59

Auf dem attraktiven TPC Boston glänzen am zweiten Tag die US-Amerikaner Dustin Johnson und Scottie Scheffler mit einem wahren Festival an Schlaggewinnen. Der 24-jährige Scheffler notiert nach 12 Birdies auf den 18 Spielbahnen eine 59 (-12) und der Schwiegersohn von Eishockey-Legende Wayne Gretzky legt mit drei Birdioes und zwei Eagle los. Johnson hält nach fünf Spielbahnen damit bei sieben Schlägen unter dem Platzstandard und bringt am Ende eine 60 (-11) ins Clubhaus.

Scheffler ist erst der elfte Golfer in der Geschichte der PGA-Tour, der eine Runde mit weniger als 60 Schlägen notiert. Der ehemalige Weltranglisten-Erste Johnson verpasst mit seinem letzten Schlag die Chance auf eine weitere 59er-Runde. Noch nie haben zwei Spieler in der Geschichte der PGA-Tour bei einem Turnier eine Runde mit weniger als 60 Schlägen beendet.

Der Amerikaner Jim Furyk ist der einzige Profi, dem das Kunststück zweimal gelang. 2013 spielte er in Lake Forest eine 59er-Runde. Drei Jahre später gelang ihm in Cromwell mit nur 58 Schlägen die bisher niedrigste Runde überhaupt.

Johnson (-15) führt vor Scheffler und Cameron Davis (AUS/-13). Platz vier (-12) teilen sich zur Halbzeit Danny Lee (NZL), Harris English (USA) und Louis Oosthuizen (RSA). Der 15-fache Major-Sieger Tiger Woods (USA/-3) schafft so wie Rory McIlroy (NIR) als 58. gerade noch den Cut, der Weltranglisten-Erste Jon Rahm (ESP/-6) liegt auf dem 29. Zwischenrang.

Harter Kampf um die Finaltickets für Atlanta

Von den 125 Spielern diese Woche kommen die Top-70 weiter zum zweiten Finalturnier. Danach spielen die besten 30 der Punktewertung beim mit 15 Mio. Dollar dotierten FedEx-Tourfinale vom 4. bis 7. September in Atlanta.

Wie eng in der Weltsportart Golf die Erfolge und die Niederlagen zusammenhängen, untermauert Collin Morikawa. Vor 14 Tagen gewann der junge US-Star mit der PGA Championship noch sein erstes Major, in Norton verpasst Morikawa um vier Schläge sehr deutlich den Cut für die Finalrunden. Eine Situation, die den Golfsport weltweit eindeutig "anders" als andere Sportarten macht.

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