In der Vorwoche jubelte Harris English in Cromwell über seinen Sieg erst am 8. Extraloch des Stechens, im Detroit Golf Club konnte sich nun Cameron Davis seinen Premieren-Sieg auf der PGA-Tour sichern und gewann die Rocket Mortgage Classic am 5. Extraloch.
Der 26-jährige Australier aus Sydney bezwang im Playoff den US-Amerikaner Troy Merritt mit einem Par auf der 15, der Chilene Joaquin Niemann - wie Davis und Merritt mit 270 Schlägen (-18) nach vier Runden im Clubhaus - scheiterte bereits am ersten Extraloch des Dreier-Stechens mit einem Bogey.
Cam Davis ist der bereits siebte Premieren-Sieger der Saison und der vierte Australier, der im PGA-Jahr 2020/21 einen Erfolg auf der höchstdotierten Turnier-Serie der Welt verbucht.
Davis, der eine erfolgreiche Amateur-Karriere hinlegte und mehrere Titel u.a. die Eisenhower Trophy eroberte, übersiedelte Ende 2016 zu den Professionals. 2017 gewann er die Australian Open auf der Tour of Australasia, 2018 sicherte er sich mit dem Sieg bei der Nashville Golf Open im Rahmen der Web.com Tour die Berechtigung für die PGA Tour.
Cam Davis (68+68+67+67) sichert sich den Preisgeldscheck über 1,35 Mio. Dollar und klettert auf Rang 34 der FedEx-Cup-Wertung (US-Saison-Ranking) empor. In der Weltrangliste gelingt Davis ein Sprung von Platz 134 auf den 67. Rang.
Hinter Merritt und Niemann belegen Alex Noren (SWE) und Hank Lebioda (USA) den geteilten vierten Endrang (-17).
Der in Wien geborene Sepp Straka war ebenso wie Titelverteidiger Bryson DeChambeau nach zwei Runden am Cut gescheitert.
