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Italien droht Ryder Cup zu verlieren

Die Organisatoren des Ryder Cups 2022 geraten wegen Finanzierungsproblemen unter Druck.

Italien droht Ryder Cup zu verlieren

Italien droht der Verlust des Ryder Cups 2022. Die Organisatoren geraten wegen Finanzierungsproblemen immer stärker unter Druck. Direktor Gian Paolo Montali glaubt, dass wenn man nicht bald die geforderte Bürgschaft präsentieren könne, werde man die Ausrichtung verlieren.

Der italienische Verband hätte bis Ende Februar eine geforderte Bürgschaft über 97 Millionen Euro präsentieren müssen, doch der Senat in Rom hat diese abgelehnt. Derzeit werde mit Sportminister Luca Lotti an einer Lösung gearbeitet.

Deutschland und Spanien machen Druck

Nicht nur die englischen Verantwortlichen drängten Montali Tag für Tag, eine Antwort zu liefern. Auch Deutschland und Spanien machten Druck, "um uns das Event wegzunehmen", sagte Montali laut Nachrichtenagentur Ansa.

Das Turnier soll 2022 eigentlich im Marco Simone Golf & Country Club unweit von Rom ausgetragen werden. Ende 2015 hatte die European Tour den prestigeträchtigen Kontinentalvergleich der besten Golfer aus Europa und den USA an Italien vergeben.

Die im Vorfeld favorisierte deutsche Bewerbung mit der Golfanlage im brandenburgischen Bad Saarow ging damals ebenso leer aus wie Österreichs Kandidatur mit Wien-GC Fontana Oberwaltersdorf.

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