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Wiesberger: "Aufregend und nett"

Burgenländer spielt in Augusta groß auf. Moment an der Spitze des Leaderboards war "aufregend":

Wiesberger: Foto: © getty

Mit seiner bisher besten Runde in Augusta hat sich Bernd Wiesberger am 2. Tag des US Masters ins Spitzenfeld katapultiert.

Der Burgenländer liegt zur Halbzeit mit vier unter Par auf dem 6. Zwischenrang. "Das war ein großartiger Tag heute", freute sich Wiesberger über die 66er-Runde.

"Ich bin gut gestartet mit fünf unter Par nach den Frontnine." Danach sei es etwas schwieriger geworden. "Generell aber muss ich sehr zufrieden sein mit meiner niedrigsten Masters-Runde", sagte der 35-jährige Burgenländer, bisher war das eine 70 gewesen.

Nur Loch 12 als Makel einer Traumrunde

Nach der umkämpften Auftakt-74 und Platz 30 präsentierte sich in Runde zwei ein zu Hochform auflaufener Wiesberger, der auf den Front Nine gleich fünf Birdies ohne Schlagverlust auf die Spielbahnen des berühmten Augusta National GC zauberte.

Nur an der 12. Bahn, dem hantigen Par 3 über den Fluss im berüchtigten Amen Corner, biss sich der Österreicher erneut die Zähne aus. Danach spielte er aber weiter souverän und lag kurzfristig sogar an der Spitze des Feldes.

Ganz oben am Leaderboard? "Nett und aufregend"

Vor allem zwei Gründe fand der Österreicher für das gute Score und seine nur 25 Putts. "Ich habe gut geputtet und im Gegensatz zu Donnerstag die großen Fehler vermieden."

Seinen Namen ganz oben auf dem Leaderbord zu sehen, sei "aufregend und nett" gewesen, so Wiesberger. "Du weißt aber, dass es erst Freitagfrüh ist und noch eine Menge Golf vor dir liegt", relativierte er.

Wiesberger bedauert, dass diesmal seine Familie nicht in Georgia mit dabei ist. "Schade, dass sie nicht hier sind. Sie waren immer eine große Unterstützung. Aber ich bin sicher, dass sie daheim zugeschaut haben und auf meine beste Masters-Runde bisher mit einem Glas Wein angestoßen haben."

In "Lieblingsposition" gebracht

Er müsse nun das aktuelle Momentum behalten, betonte Wiesberger. Die Vorzeichen dafür stehen beim ersten Major des Jahres 2021 gut.

"Ich spiele gerne am Wochenende mit späten Abschlagzeiten, da liefere ich fast immer bessere Ergebnisse ab", so der Österreicher. Der Wunsch ging dank seiner aktuellen Top-Platzierung zumindest für den Moving Day am Samstag automatisch in Erfüllung.

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