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Scheffler erobert 2. Masters-Titel - Straka so gut wie nie

Weltranglisten-Leader spielt in Augusta groß auf, Österreichs Nummer 1 schließt das Event mit dem besten Masters-Ergebnis eines heimischen Profis ab.

Scheffler erobert 2. Masters-Titel - Straka so gut wie nie Foto: © getty

Scottie Scheffler gewinnt zum zweiten Mal in seiner Karriere das legendäre Masters in Augusta. Die Nummer eins der Golf-Weltrangliste setzt sich im National Golf Club dank einer starken 68er-Runde (-4) am Finaltag von der Konkurrenz ab und bringt am Ende vier Schläge Vorsprung ins Clubhaus.

Nach 2022 schlüpft der 27-Jährige zum zweiten Mal ins "Green Jacket". Vorjahressieger John Rahm (73-76-72-76), der sich mit Rang 45 begnügen muss, streift "Scottie" bei der Siegerehrung - wie es die Tradition vorschreibt - das "grüne Sakko" des Siegers über.

Auf Rang zwei landet überraschend der aufstrebende Schweden Ludvig Aberg (73-69-70-69) bei dessen Masters-Premiere. Der 24-Jährige war Nummer 1 der Amateur-Weltrangliste und wechselte erst im Juni 2023 zu den Profis. In der Weltrangliste rangiert Aberg inzwischen bereits auf dem 7. Platz.

Sepp Straka beendet das Turnier auf dem geteilten 16. Rang. Straka (73-71-74-72) zeigt über vier Tage eine solide Vorstellung und spielt zum Abschluss des Masters seine zweitbeste Runde.

Straka verbessert sich am Finaltag noch um vier Ränge

Straka verbessert sich am Finaltag noch um vier Ränge
Sepp Straka zeigt in Augusta große Konstanz

Der Wiener benötigt am vierten Tag auf dem Par-72-Kurs 72 Schläge und erreicht so den geteilten 16. Rang. Der 30-Jährige ging als 20. in den Schlusstag und feiert bei seiner dritten Teilnahmee sein bestes Masters-Ergebnis nach den Rängen 30 und 46.

Straka schafft Birdies auf den Löchern eins, acht und im Finish auf der 18. Demgegenüber stehen Bogeys auf der fünf, 15 und 17. Der Austro-Amerikaner beendet das Turnier mit zwei Schlägen über Par. Für den 16. Rang werden ihm 289.422 Euro auf sein Gehaltskonto überwiesen.

Der Wiener benötigt am vierten Tag auf dem Par-72-Kurs 72 Schläge und erreicht so den geteilten 16. Rang. Der 30-Jährige ging als 20. in den Schlusstag und feiert bei seiner dritrten Teilnahmee sein bestes Masters-Ergebnis nach den Rängen 30 und 46.

Der Burgenländer Bernd Wiesberger klassierte sich zwischen 2015 und 2018 auf den Plätzen 22, 34, 43 und 24. Sieben Mal ging bisher ein Österreicher beim Masters auf die Runde und erreichte dabei den Cut.

Scheffler kassierrt für den Sieg 3,361 Mio. Euro

Scheffler kassierrt für den Sieg 3,361 Mio. Euro
Scheffler zeigt im Finish eine Top-Leistung
Foto: © getty

Scheffler (66-72-71-68), der die Geburt seines ersten Kindes Ende April erwartet, triumphierte mit insgesamt 277 Strokes - elf Schlägen unter Par.

Das US-Duo Max Homa (67-71-73-73), Collin Morikawa (71-70-69-74) und der Engländer Tommy Fleetwood (72-71-72-69) teilen sich Rang drei (-4) hinter Aberg mit vier Schlägen unter Par. Noch am achten Loch des Schlusstages liegen Scheffler, Aberg, Homa und Morikawa gleichauf, doch der Kalifornier zieht mit drei Birdies in Serie davon.

Scheffler, der für den insgesamt 9. Triumph auf der PGA-Tour 3,361 Mio Euro kassiert, hat nun drei der vier Turniere in diesem Jahr gewonnen, an denen er teilgenommen hat. Bei den Houston Open belegte er den 2. Rang. Nach seinem 2. Masters-Sieg erklärt Scheffler: "Es ist schwer in Worte zu fassen, wie besonders das ist. Es war eine Schinderei, ein harter Kampf über die gesamte Woche. Der Platz war so schwer und jetzt hier zu sitzen und das Green Jacket mit nach Hause zu nehmen, ist wirklich was besonderes für mich." 

Tiger Woods landet auf dem 60. Endrang

Superstar Tiger Woods beendet das Turnier zwei Tage nach seinem Masters-Negativrekord mit einer 77er-Runde und erholt sich damit ein wenig vom Debakel tags zuvor.

Der 48 Jahre alte Kalifornier hatte am dritten Turniertag an der Magnolia Lane 82 Schläge für die 18 Löcher benötigt - nie hatte der 15-malige Major-Sieger eine schlechtere Runde beim Masters absolviert. Woods hat nun 100 Runden gespielt beim Masters, die 24 Cuts in Serie von ihm hat noch niemand geschafft.

Das Turnier beendete er auf Rang 60. "Donnerstag und Freitag war es ein guter Kampf, aber gestern lief überhaupt nicht so", sagte Woods. "Es war eine gute Woche alles in allem, dafür, dass ich sehr lange kein komplettes Turnier mehr gespielt habe."

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