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Emma Spitz schreibt im Schatten von Sepp Straka Geschichte

Als allererste Österreicherin sichert sich die 23-jährige Proette in Pebble Beach einen Teil des Preisgeldkuchens bei der 78. Auflage der US Women's Open.

Emma Spitz schreibt im Schatten von Sepp Straka Geschichte Foto: © getty

Österreichs Golf-Familie jubelt mit Sepp Straka über dessen zweiten Triumph auf der US PGA-Tour.

Aber auch das heimische Top-Talent Emma Spitz hat sich ordentlich Applaus verdient. Die 23-Jährige schaffte es bei einem Major in die Preisgeldränge und schrieb bei der 78. Auflage der US Women's Open in kalifornien österreichische Golfgeschichte. Doch dazu später.

Der 30-jährige Wiener Sepp Straka liefert bei der John Deere Classic im US-Bundesstaat Illinois eine sehenswerte Aufholjagd mit einer großartigen Schlussrunde. Trotz eines Wasserballs mit anschließendem Doppelbogey am Schlussloch des PGA-Turniers sichert sich der im GC Fontana ausgebildete Austro-Amerikaner mit zwei Schlägen Vorsprung den Sieg.

Nach seiner Auftaktrunde lag Straka noch auf dem 133. Rang und musste um den Cut für das Finalwochennde bangen.

Nach seinem souveränen Sieg klettert der gebürtige Wiener in der Weltrangliste auf den 27. Rang. Damit kommt er im Official World Golf Ranking seinem Karriere-Bestwert von Platz 25 sehr nahe.

Mit dem Siegerscheck von 1,33 Mio. Dollar verbessert sich der im US-Bundesstaat Georgia lebende Österreicher im FedExCup (=Jahreswertung der US PGA Tour) vom 50. auf den 18. Zwischenrang.

Emma Spitz kämpfte sich nach starkem Start in die Preisgeldränge

Im Gegensatz zu Straka startete Emma Spitz auf dem legendären Kurs in Pebble Beach mit einer 72er-Par-Runde bärenstark in ihre zweiten US Open.

Die 23-jährige Wienerin (72-77-75-76), die im GC Schönborn groß geworden ist und dort nahe Göllersdorf in Niederösterreich wohnt, konnte bei ihrem ersten Major-Start als Berufsspielerin überzeugen und erreichte mit insgesamt 300 Schlägen (+12) den 59. Endrang.

Emma Spitz, die im August 2022 ihre Profikarriere startete, schaffte nach dem guten Auftakt als erste Österreicherin bei den US Women's Open den Cut. Am Finalwochenende wurden drei, vier Patzer mit Doppel- bzw. Triplebogey sehr hart bestraft und am Ende sicherte sie sich aber immerhin mit 23.133 Dollar als erste Österreicherin Preisgeld bei einem der Major-Events.

Den Sieg und damit den Zwei-Mio.-Dollar-Preisgeldscheck eroberte die US-Amerikanerin Allisen Corpuz (69-70-71-69).

Die 25-Jährige aus Honolulu auf Hawaii triumphierte bei ihrem ersten Profi-Erfolg mit 279 Strokes (-9) drei Schläge vor Charley Hull (ENG) und Jiyai Shin (KOR/jeweils -6).

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