Für Bernd Wiesberger weckt Shenzhen Erinnerungen an einen seiner größten Erfolge auf der Tour.
2017 triumphierte der Burgenländer im Stechen gegen den Engländer Tommy Fleetwood. Das Turnier hieß damals noch Shenzhen International und auch der Platz trug vor dem Rebranding noch einen anderen Namen.
Der Start von Wiesberger auf der adaptierten Anlage in der 13-Millionen-Einwohner-Metropole im Südosten von China nahe Hongkong verlief durchwachsen. Ein Bogey und ein Birdie auf den Front Nine sowie ein Bogey und zwei Birdies auf den Back Nine bescheren dem 39-Jährigen eine 71 (-1) und mit Rang 73 eine Platzierung im Mittelfeld. Um ins Wochenende zu kommen, wird sich der Burgenländer am Freitag aber steigern müssen.
Nemecz braucht eine Traumrunde, um im Turnier zu bleiben
Wohl nur eine Traumrunde kann Lukas Nemecz vor dem nächsten verpassten Cut retten. Der Grazer, der in Japan zuletzt - auch wegen eines "Schneemanns" (acht Schläge für ein Par-4) - vorzeitig aus dem Turnier ausscheiden musste, liegt auch in China weit zurück.
Nach drei Schlagverlusten auf seinen ersten neun Spielbahnen schafft Nemecz auf den zweiten neun Bahnen zwar zwei Schlaggewinne, muss aber auch ein Doppel-Bogey (auf einem Par 5) sowie ein weiteres Bogey hinnehmen. Die 76 (+4) bedeuten schließlich bei insgesamt 156 Startern nur Rang 136 nach der Startrunde.
In Führung liegen nach der ersten von vier Runden der Franzose Romain Langasque und der Schwede Sebastian Söderberg, die jeweils eine großartige 63 (-9) auf den Platz zauberten.