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NFL macht Pass Interferences anfechtbar

Wichtige Änderung nach dem Desaster im NFC Championship Game:

NFL macht Pass Interferences anfechtbar Foto: © getty

Gute Nachrichten speziell für die New Orleans Saints und ihre enttäuschten Fans: Ihr Leiden hat ein Umdenken bei den Ownern der NFL-Teams gebracht.

31 der 32 Teambesitzer stimmen beim jährlichen Liga-Meeting in Phoenix in der vergangenen Nacht für eine Regeländerung, nach der Offensive und Defensive Pass Interferences in Zukunft von den Coaches per Challenge angefochten werden können. Einzig die Cincinnati Bengals stimmen gegen den Vorschlag.

Die Änderung stellt insofern ein Novum dar, als dass Regelverstöße aller Art bislang nicht unter das Challenge-Recht, von dem ein Trainer pro Spiel zwei Mal Gebrauch machen kann, ausgenommen waren. In den letzten zwei Minuten jeder Halbzeit werden sämtliche kritischen Szenen automatisch noch einmal per Video-Studium von den Referees ins Auge gefasst. Liegt der Coach mit beiden Einwänden richtig, erhält er eine dritte Gelegenheit, liegt er falsch, verliert das Team ein Timeout.

Die Regeländerung umfasst sowohl getätigte, in den Augen der Coaches ungerechtfertigt getätigte, wie auch vermeintlich verpasste Calls. 

Ein nicht getätigter, klarer Pass-Interference-Call gegen Nickell Robey-Coleman, Verteidiger der Los Angeles Rams, gegen Tommylee Lewis, Receiver der New Orleans Saints, im NFC Championship schmälerte die Sieg-Chancen der Saints eklatant. Die Rams entschieden das Spiel 26:23 nach Overtime für sich und zogen in Super Bowl LIII ein - ein Umstand, der für viel Empörung bei den Saints-Fans sorgte.

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