Ein weiterer wichtiger Schritt im Sinne der Gesundheit der NFL-Spieler wurde in der 5. Spielwoche getan.
Denn die NFL-Spielervereinigung NFLPA hat Änderungen am "Concussion Protocol" (dt. Gehirnerschütterungsprotokoll) vorgenommen und fordert nun die NFL dazu auf, selbiges vor den Spielen am Sonntag zu tun, wie "ESPN" berichtet.
"Unsere Gewerkschaft hat zugestimmt, die Gehirnerschütterungsprotokolle zu ändern, um die Spieler im Falle eines ähnlichen Vorfalls wie am 25. September vor der Rückkehr ins Spiel zu schützen", so der Vorstand und das Exekutivkomitee der NFLPA in einer Erklärung am Freitag.
Hintergrund ist die Gehirnerschütterung von Miami-Doplhins-Quarterback Tua Tagovailoa in Woche 3 im Spiel gegen die Buffalo Bills, der nach einem Tackle mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufschlug und sich in der Folge taumelnd am Spielfeld bewegte. Die Erstuntersuchung bestand der 24-Jährige zwar noch während des Spiels, musste dieses aber nach der Halbzeit beenden. Die Franchise teilte bereits mit, dass Tagovailoa nicht gegen die Minnesota Vikings am Sonntag auflaufen wird.
Die NFL erklärte unterdessen zur Aufforderung der NFLPA: "Wie wir mit der NFLPA besprochen haben, sind wir uns einig, dass Änderungen an den gemeinsamen NFL-NFLPA-Protokollen notwendig sind, um die Sicherheit der Spieler weiter zu verbessern. Wir haben bereits mit Mitgliedern des NFL Head, Neck and Spine Committee und der Führung der Unaffiliated Neurotrauma Consultants und Independent Certified Athletic Trainers, die als Spotter fungieren, gesprochen, um diese möglichen Änderungen zu besprechen."
