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NFL: Saints sichern Heimvorteil - Steelers bangen

Dramatischer Schlagabtausch zwischen Saints und Steelers. Für Pittsburgh wird es nun eng.

NFL: Saints sichern Heimvorteil - Steelers bangen Foto: © getty

Was für ein Schlagabtausch!

Die New Orleans Saints ringen in Week 16 der NFL die Pittsburgh Steelers mit 31:28 nieder - ein Ergebnis, das zweierlei Auswirkungen hat:

Einerseits sichern sich die Saints dadurch den ersten Platz in der Playoff-Setzung der NFC, was ihnen während der gesamten Playoffs Heimvorteil garantiert.

Andererseits müssen die Steelers nun gehörig um die Teilnahme an den Playoffs bangen, da sie nicht nur Platz eins in der AFC North an die Baltimore Ravens verlieren, sondern im Wildcard-Rennen hinter die Indianapolis Colts und Tennessee Titans zurückfallen.

Dramatische Schlussphase

Entscheidend ist eine dramatische Schlussphase: QB Drew Brees bringt New Orleans 1:25 Minuten vor Schluss mit einem Touchdown-Pass auf Michael Thomas 31:28 in Führung.

Pittsburgh bleiben also noch 85 Sekunden, um zumindest per Field Goal auszugleichen und eine Overtime zu erzwingen. Der Marsch über das Feld wird jedoch durch ein Fumble von Wide Receiver JuJu Smith-Schuster brutal gestoppt.

Vor diesem Showdown in den Schlussminuten liefern sich die beiden Teams ein großes und qualitativ hochwertiges Match. Roethlisberger wirft drei TD-Pässe, einen auf Jaylen Samuels und deren zwei auf Antonio Brown, der mit 14 Catches für 185 Receiving Yards eine famose Leistung abliefert.

Auf Seiten der Saints sticht Superstar-Running-Back Alvin Kamara mit 105 Total Yards und zwei Touchdowns heraus.

Pittsburgh braucht Schützenhilfe

Während New Orleans Woche 17 nun entspannt angehen und dann in der ersten Playoff-Runde ein Freilos genießen kann, benötigen die Steelers am kommenden Wochenende Schützenhilfe.

Sie müssen darauf hoffen, dass die Cleveland Browns ihre aktuell gute Form auch auswärts gegen die Hammer-Defense von Baltimore unter Beweis stellen und gewinnen. Selbst gilt es zu Hause den Pflichtsieg gegen die Cincinnati Bengals einzufahren.

Rams und Bears erfüllen Pflicht

Neben New Orleans (13 Siege - 2 Niederlagen) sind auch die anderen beiden Teams, die noch im Rennen um eine Bye-Week zum Postseason-Auftakt der NFC sind, im Einsatz - und beide erfüllen ihre Pflicht.

Die Los Angeles Rams lassen den Arizona Cardinals auch ohne den angeschlagenen Running-Back-Superstar Todd Gurley keine Chance und siegen auswärts 31:9.

Der frisch an Bord geholte Gurley-Ersatz C.J. Anderson trumpft mit 167 Rushing-Yards und einem Touchdown auf.

Bears hoffen auf die 49ers

Die Chicago Bears wiederum liefern sich mit den San Francisco 49ers eine Defense-Schlacht, aus der sie als 14:9-Sieger hervorgehen.

Am kommenden Wochenende ist Chicago (11-4) wiederum auf Schützenhilfe ebenjener 49ers angewiesen, die bei den Los Angeles Rams (12-3) gastieren.

Nur wenn San Francisco die Auswärts-Überraschung gelingt, rücken die Bears in der NFC-Setzung bei einem Sieg in Minnesota auf Rang zwei vor und hätten in der Wildcard-Runde ein Freilos.

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