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Jakob Pöltl: "Jetzt zählen nur noch Siege"

Jakob Pöltl und die San Antonio Spurs haben im Rennen um die Play-in Tickets noch Außenseiterchancen.

Jakob Pöltl: Foto: © getty

Die NBA-Saison 2021/22 steuert auf ihre finale Phase zu.

Die Regular Season endet am 10. April, anschließend werden im Play-in Tournament pro Conference die letzten zwei Tickets für die Playoffs vergeben, die am 16. April starten.

Jakob Pöltl und die San Antonio Spurs haben im Rennen um die Play-in Tickets noch Außenseiterchancen. 

Im Interview spricht der Wiener über die Play-in-Chancen der Spurs, den beeindruckenden LeBron James und die Feier mit Coach Gregg Popovich, der seit Mitte März der Head Coach mit den meisten Siegen in der NBA-Historie ist. 

Frage: Jakob, ihr rangiert in der Western Conference aktuell drei Siege hinter den Los Angeles Lakers und zwei hinter den New Orleans Pelicans auf Platz elf. Der restliche Spielplan lässt auf eine Aufholjagd hoffen, wie zuversichtlich bist du hinsichtlich des Play-in Tournaments?

Jakob Pöltl: Um ehrlich zu sein, mache ich mir da nicht allzu viele Gedanken. In unserer Position zählen nur Siege, zudem sind wir auf Niederlagen unserer Gegner angewiesen, da braucht man nicht großartig analysieren. Natürlich ist das Play-in weiterhin unser Ziel, was am Ende dabei rauskommt, wird man dann sehen.

Frage: Eure drei letzten Siege habt ihr jeweils mit zwei Punkten Differenz eingefahren. War da Glück dabei, oder ist es auch ein Zeichen, dass ihr gereift seid?

Pöltl: Natürlich ist es gut zu sehen, dass wir in knappen Spielen einen kühlen Kopf bewahren und uns am Ende erfolgreich durchsetzen können, aber das hat meiner Meinung nach nicht zwingend mit Glück oder Reife zu tun. Es spielen in jedem einzelnen Game so viele verschiedene Faktoren eine Rolle, an manchen Tagen läuft es am Ende des Spiels, an anderen eben nicht.

Frage: Trotz der schwachen Team-Performance der Lakers beeindruckt LeBron James, der sich an Karl Malone vorbei auf Platz zwei der All-Time Scoring List der NBA geschoben hat. Schön langsam gehen einem bei der Einordnung seiner Leistungen die Superlativen aus, oder?

Pöltl: Definitiv ja. Für uns wäre es natürlich besser, wenn die Lakers das eine oder andere Spiel liegen lassen, aber man muss LeBron einfach Respekt zollen. Es ist beeindruckend, welche Wahnsinnsleistungen er trotz seiner 37 Jahre regelmäßig abruft.

Frage: Spurs Coach Gregg Popovich ist der am längsten amtierende Head Coach in allen vier großen US-Sportligen und seit Mitte März der Head Coach mit den meisten Siegen in der NBA-Historie. Ist Zeit für eine kleine Feier geblieben oder hat das der dichte Spielplan nicht zugelassen?

Pöltl: Doch, ein klein wenig gefeiert haben wir nach dem Spiel schon, schließlich sind die meisten Siege als Head Coach in der Geschichte der NBA alles andere als selbstverständlich. Es war schon ein sehr spezieller Moment und eine richtig coole Sache, das am Spielfeld und danach miterleben zu dürfen.

Restprogramm der San Antonio Spurs:

Nacht 23./24. März, 3 Uhr MEZ: Portland Trail Blazers (auswärts)

26. März, 22 Uhr MEZ: New Orleans Pelicans (auswärts)

Nacht 28./29. März, 2 Uhr MESZ: Houston Rockets (auswärts)

Nacht 30./31. März, 2.30 Uhr MESZ: Memphis Grizzlies (heim)

Nacht 1./2. April, 2.30 Uhr MESZ: Portland Trail Blazers (heim)

Nacht 3./4. April, 1 Uhr MESZ: Portland Trail Blazers (heim)

Nacht 5./ 6. April, 3 Uhr MESZ: Denver Nuggets (auswärts)

Nacht 7./8. April, 2 Uhr MESZ: Minnesota Timberwolves (auswärts)

Nacht 9./10. April (Uhrzeit offen): Golden State Warriors (heim)

Nacht 10./11. April (Uhrzeit offen): Dallas Mavericks (auswärts)

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