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Raptors verlieren bei Sullinger-Debüt

Jared Sullinger feiert sein Debüt, Jakob Pöltl kommt zu einem Kurzeinsatz.

Raptors verlieren bei Sullinger-Debüt

Die Toronto Raptors (28-14) müssen in der Nacht auf Donnerstag in der NBA eine überraschende 89:94-Niederlage bei Nachzügler Philadelphia (14-26) hinnehmen. Die 76ers feiern ihren ersten Sieg gegen die Kanadier nach 14 Niederlagen in den direkten Duellen in Folge.

Bei den Raptors feiert Jared Sullinger sein Saisondebüt, Jakob Pöltl kommt 3:51 Minuten zum Einsatz, holt einen Rebound und begeht zwei Fouls.

DeMar DeRozan (25), Kyle Lowry (24) bzw. Joel Embiid (26) sind Topscorer.

Lucas Nogueira fehlt wegen einer Gehirnerschütterung, Patrick Patterson wegen Knieproblemen. Zusätzlich kann DeMarre Carroll nach einem Fall auf den Rücken im dritten Viertel nicht mehr weitermachen.

Zweistelliger Rückstand

Die Raptors starten einen Tag nach dem Sieg in Brookyln lasch und liegen mit 8:18 zurück. Bis zum Viertelende verkürzen die Gäste auf 21:25, nach einer zwischenzeitlichen 40:36-Führung geht es mit einem 44:46 in die Halbzeit.

Pöltl wird in der ersten Hälfte noch nicht eingesetzt, Sullinger bekommt die Minuten als Backup auf der Center-Position. Als Power Forward erhält Pascal Siakam elf Minuten, für den Rest des Spieles setzt Coach Dwane Casey auf eine sehr kleine Aufstellung.

Wieder umstrittenes Foul

Nach Seitenwechsel verläuft die Begegnung äußerst ausgeglichen, Pöltl kommt 3:51 Minuten vor Ende des dritten Viertels beim Stand von 58:58 auf das Parkett. Einem Foul bei einer Penetration von Nerlens Noel folgt eines im Wurf von Super-Rooke Embiid, das allerdings das gesamte Raptors-Team gegenüber den Schiedsrichtern kritisiert, da Embiid in den Wiener hineinspringt.

Pöltl holt den Defensiv-Rebound nach dem vergebenen zweiten Freiwurf des Kameruners, am Viertelende (65:68) hat er seine Schuldigkeit getan.

Kurz vor Ende noch in Führung

Im Schlussabschnitt verwandelt Toronto ein 68:75 durch DeRozan 1:53 Minuten vor Ende in eine 86:85-Führung, doch die Offensivschwächen an diesem Tag setzen sich in der Crunch Time fort und T.J. McConnell und Embiid sorgen für den entscheidenden 7:0-Run für die 76ers.

"Wir haben nicht physisch genug gespielt", kommentiert Lowry nach der Partie.

Das junge, talentierte Philly-Team feiert damit den siebenten Sieg aus den letzten neun Spielen und darf sogar ein bisschen von den Playoffs träumen. Die Raptors verlieren erstmals ein Spiel gegen einen Gegner aus ihrer Atlantic Division (9-1), profitieren aber davon, dass die ersten Conference-Verfolger Boston und Atlanta ebenfalls Niederlagen einfahren.

In der Nacht auf Samstag wird der drei Spiele andauernde Auswärtstrip in Charlotte abgeschlossen.



Philadelphia 76ers - Toronto Raptors 94:89 (25:21, 21:23, 22:21, 26:24)

Raptors: DeRozan 25, Lowry 24, Valanciunas 10 (16 Rebounds), Ross 8, Sullinger 8, Joseph 5, Powell 5, Siakam 2, VanVleet 2, Carroll, Pöltl (3:51 Minuten, 1 Defensiv-Rebound, 2 Fouls, Plus/Minus -3); Caboclo

76ers: Embiid 26, Ilyasova 18, Covington 10, McConnell 10, Henderson 9, Saric 8, Noel 5, Luwawu-Cabarrot 4, Rodriguez 4, Stauskas; Okafor, Randle

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