Für Pöltl und die Spurs ist die Rechnung also ganz einfach: Sie brauchen zwei Auswärtssiege, um sich für das schon am Wochenende beginnende Titelrennen der besten 16 Teams zu qualifizieren.
"Für diese Challenge spielen wir"
"Es wird sicher nicht einfach, aber für diese Challenge spielen wir ja. Ich freue mich schon darauf", meinte Pöltl mit Blick auf das Match in Memphis, wo sein ehemaliger Toronto-Raptors-Teamkollege Jonas Valanciunas spielt.
Der 2,13 Meter große Center aus Litauen wird der direkte Gegenspieler von Österreichs NBA-Pionier (2,16 m) sein. "Jonas spielt eine sehr starke Saison", weiß Pöltl, dass eine Mammutaufgabe auf ihn wartet.
LeBron James gegen Stephen Curry
Im Anschluss an die Partie in Memphis kommt es (Donnerstag, 4.00 MESZ) in Los Angeles im Match Lakers - Warriors auch zum Topstar-Duell zwischen LeBron James und Stephen Curry, der sich mit einem Schnitt von knapp 32 Punkten zum zweiten Mal nach 2016 den Scoring-Titel der besten Basketball-Liga der Welt gesichert hat.
"Er ist ein großes Problem für jedes Team, wir müssen seinen Aktionsradius bestmöglich einschränken", betonte der zweite Lakers-Superstar Anthony Davis. Vor allem die Dreierstärke (42,1 Prozent) von Curry bereitet jedem Gegner Kopfzerbrechen. Der 33-Jährige, der als "greatest NBA shooter of all time" gilt, ist schon auf Höhe des Mittellogos ein ständiger Gefahrenherd.
Und für LeBron James ist "Chef Curry" der wertvollste Spieler (MVP) dieser NBA-Saison. "Wir spielen jetzt - meiner Meinung nach - gegen den MVP unserer Liga in diesem Jahr", lobte "King James" den Warriors-Kapitän in den höchsten Tönen.
"Schaut euch nur an, was er dieses Jahr geleistet hat. Ich weiß nicht, was es sonst noch braucht, wenn man nach dem MVP sucht. Wenn Steph nicht für Golden State aufläuft, was haben sie dann für ein Team?" Der Sieger der Partie in Los Angeles hat seinen Play-off-Platz bereits sicher.