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Spurs verlieren bei Pöltl-Comeback

Kapitaler Fehlstart gegen Timberwolves. Curry-Show bei Warriors-Sieg.

Spurs verlieren bei Pöltl-Comeback Foto: © getty

Für die San Antonio Spurs (4-11) hat es am Donnerstag (Ortszeit) in der National Basketball Association (NBA) auch beim Comeback von Jakob Pöltl eine Pleite gesetzt. Die Texaner waren bei den Minnesota Timberwolves (6-9) chancenlos und verloren mit 90:115. Der Center aus Wien kam von der Bank, verbuchte je zwei Punkte und Rebounds sowie je einen Assist und Block in nur 15:19 Minuten auf dem Parkett.

Pöltl hatte zuletzt sieben Partien verpasst. Fünf davon war er im "Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll" der NBA. Bei den Begegnungen in Los Angeles gegen die Lakers und Clippers wurde der 26-Jährige in der Folge nicht aufgeboten.

"Endlich wieder zurück auf dem Parkett", schrieb Pöltl auf Facebook. Er äußerte zudem die Hoffnung, dass es in den nächsten Partien "aufwärts" gehe. "Ich hoffe, dass ich meinen Rhythmus so schnell wie möglich wieder finde", wird Pöltl in einer Aussendung zitiert. "Ich hatte während des Spiels keine Probleme, merke aber schon, dass ich noch nicht bei 100 Prozent bin." Wie lange er noch eingeschränkt sei, könne er "schwer sagen".

Beim Tabellennachbarn aus Minneapolis leisteten sich die Spurs einen kapitalen Fehlstart - 0:13 (4. Min.) und 12:32 (10.) gerieten sie in Rückstand. Letztlich war das erste Viertel bereits vorentscheidend. Pöltl wurde nach vier Minuten erstmals eingewechselt. Akzente konnte er nach seiner langen Spielpause nicht setzen. Devin Vassell war mit 18 Punkten der erfolgreichste Scorer der Texaner.

Nach der vierten Niederlage en suite, der elften im 15. Saisonspiel, weiß Pöltl, woran es zu arbeiten gilt: "Wir müssen mental stärker sein, sowohl am Ende des Spieles als auch in Phasen, in denen es nicht läuft bzw. die Würfe nicht fallen." Er selbst sei mit seinem Saisonstart zufrieden, will sich "aber trotzdem weiter verbessern" und konstantere Leistungen bringen. In seinen ersten sieben Spielen hatte es Pöltl durchschnittlich auf 13,9 Punkte bei 64,8 Prozent Trefferquote aus dem Feld, 9,7 Rebounds, 2,6 Assists und 1,1 Blocks gebracht.

Am Montag bekommen es die Spurs daheim mit den seit zehn Spielen ungeschlagenen Phoenix Suns zu tun, ehe die Atlanta Hawks und Boston Celtics in Texas auflaufen.

Erst mit einem 36:8 im Schlussviertel fixierten die Golden State Warriors (13-2) ein 104:89 bei den Cleveland Cavaliers (9-8). Stephen Curry erzielte 40 Punkte für das aktuell beste Team der Liga.

NBA-Ergebnisse vom Donnerstag:

Minnesota Timberwolves - San Antonio Spurs 115:90
Cleveland Cavaliers - Golden State Warriors 89:104
Miami Heat - Washington Wizards 112:97
Memphis Grizzlies - LA Clippers 120:108
Denver Nuggets - Philadelphia 76ers 89:103
Utah Jazz - Toronto Raptors 119:103.



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