Erneut erntet der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, Kritik aus der Welt des Sports.
Gregg Popovich, Star-Trainer der San Antonio Spurs, lässt, zum wiederholten Male, seiner Wut über den US-Präsident freien Lauf.
"Dieser Mann ist ein seelenloser Feigling, der nur dadurch groß zu werden glaubt, dass er andere schlechtmacht", sagt Popovich der US-Zeitschrift "The Nation".
"Wir haben einen pathologischen Lügner im Weißen Haus, intellektuell, emotional und psychologisch ungeeignet für dieses Amt, und die ganze Welt weiß es", sagt Popovich. Wer mit ihm zusammen- oder für ihn arbeite, solle sich schämen - und wer von ihnen nichts gegen ihn unternehme, erst recht, so Popovich.
Trump bei US-Sportlern immer unbeliebter
Die Kritik des NBA-Trainers entzündet sich an Trumps jüngsten Einlassungen zum angeblichen Umgang seiner Amtsvorgänger mit gefallenen US-Soldaten.
Trump sagt, die Präsidenten vor ihm hätten die Angehörigen getöteter Militärs nicht oder nur sehr selten kontaktiert. Das ist erwiesenermaßen eine Falschaussage.
Gefragt, ob er die Angehörigen von Soldaten kontaktiert habe, die vor zwei Wochen in Niger getötet wurden, sagte Trump, er werde das gelegentlich tun.
Popovich sagt zu Trumps Kommentaren, dass man tiefer nicht sinken könne.
Das Verhältnis vieler US-Sportler zum Weißen Haus hat sich unter Trump rapide verschlechtert. Teammitglieder wollen nicht zu Ehrungen kommen, Superstars verschiedener Disziplinen kritisieren Trump harsch, im American Football brodelt der Streit um Proteste während des Abspielens der Nationalhymne weiter.