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Pöltl und DeRozan schlagen Ex-Team Toronto

Besonders DeMar DeRozan freut sich über einen gelungenen Abend.

Pöltl und DeRozan schlagen Ex-Team Toronto Foto: © getty

Ein Wiedersehen mit "der Ex", das ausnahmsweise Freude macht! Jakob Pöltl darf sich mit den San Antonio Spurs über einen 125:107-Sieg gegen sein Ex-Team, die Toronto Raptors, freuen.

Pöltl selbst bringt es in 13:11 Minuten auf dem Parkett zu zwei Punkten, guten sieben Rebounds - zusammen mit Rudy Gay ist er die Nummer zwei der Spurs in dieser Statistik - und einen Assist.

Die Hauptakteure des Abends sind jedoch andere: DeMar DeRozan und Kawhi Leonard, im Rahmen des Trades der beiden Stars ging auch Pöltl als "Mitgift" nach San Antonio.

Und das Duell entscheidet DeRozan nicht nur aufgrund des Spurs-Sieges für sich: Der 29-Jährige bringt es auf 21 Punkte, 14 Rebounds und elf Assists - das erste Triple-Double seiner zehnjährigen NBA-Karriere.

"Verräter!"-Rufe für Leonard

Auch Leonard liefert keine schlechte Partie ab, er steuert 21 Punkte, einen Rebound und fünf Assists bei und ist damit Topscorer der Raptors. Von den Fans wird der 27-jährige Small Forward, der seinen Trade im Sommer erzwang, aber nicht herzlich empfangen: Er wird mit Buhrufen bei jedem Ballkontakt und "Traitor"-Sprechchören ("Verräter") bedacht, obwohl sich die Spurs vor dem Spiel mit einem Tribut-Video bei ihm und Mit-Abgänger Danny Green bedanken. Green wird von den Fans mit positiven Reaktionen bedacht.

Schon nach einem Viertel darf sich San Antonio über eine 38:19-Führung freuen, ein Abstand, der über die restliche Spielzeit in etwa konstant bleiben sollte.

Für Toronto ist es erst die zwölfte Niederlage im 40. Saisonspiel, allerdings bereits die zehnte en suite in San Antonio. Die Spurs halten bei 22 Siegen und 17 Niederlagen.

Harden-Show bei Thriller gegen Golden State

Eines der besten Spiele der bisherigen Saison erleben die Fans in Oakland, allerdings zu Ungunsten ihrer Golden State Warriors: Sie müssen sich den Houston Rockets 134:135 nach Overtime geschlagen geben.

Dabei entwickelt sich in den Schlussminuten ein echter Thriller: Die Warriors scheinen das Spiel lange Zeit einigermaßen im Griff zu haben, 70:53 der Pausenstand.

Doch die Rockets sollten zurückkommen und James Harden zum Hauptakteur der Schlussphase werden: Er gleicht per Dreier zum 119:119 aus und besorgt später, ebenfalls per Dreier, wenige Sekunden vor dem Ende der Verlängerung die entscheidenden Punkte zur finalen Wende.

Dabei hat Golden State zu Beginn der Überstunden erneut die Gunst auf seiner Seite, ein 128:124 wird von den Rockets erst noch gedreht.

22 Sekunden vor dem Ende haben wieder die Warriors die Nase vorne, Kevin Durant ist bei einer Rettungsaktion vor den Punkten aber weit im Out, was nicht geahndet wird - ein fader Beigeschmack zu diesem Zeitpunkt, doch die Gäste machen Diskussionen über diese Szene aus eigener Kraft zunichte.

Harden beendet das Spiel mit 44 Punkten und liegt damit zum fünften Mal en suite über 40 Zählern, zum neunten Mal hintereinander über 30. Dazu kommen 15 Assists und zehn Rebounds. 

Die Denver Nuggets feiern ein 117:113 bei den Sacramento Kings, Jamal Murray rauscht bei seinem Team mit 36 Punkten, sieben Rebounds und sechs Assists klar vorneweg. Bei den Kings hält nur Buddy Hield mit 29 Zählern annähernd dagegen.

Leonards Mutter war mit den Unmutsbekundungen gegen ihren Sohn nicht einverstanden:

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