Zwar glänzte Kyrie Irving zum Auftakt der ersten NBA-Playoff-Runde bei der knappen 114:115-Niederlage seiner Brooklyn Nets gegen die Boston Celtics mit 39 Punkten, er zeigte den Fans der Celtics aber auch mehrfach den Mittelfinger.
Der 30-Jährige rechtfertigt seine Gesten damit, von den Anhängern seines ehemaligen Teams beleidigt worden zu sein. "Wo ich herkomme, bin ich an diese Mätzchen gewöhnt. Das ist nichts Neues für mich, wenn ich in diese Halle komme. Aber sie bekommen eben die gleiche Energie, die ich von ihnen spüre."
Er wolle nicht alle Boston-Fans attackieren, aber wenn er beschimpft wird, "dann kann man das nur bis zu einer gewissen Grenze einstecken. Wir sind diejenigen, von denen erwartet wird, sanftmütig und demütig zu sein - es sind die Playoffs. Es ist nun mal, wie es ist."
Dem Point Guard droht nun eine Strafe der NBA von bis zu 50.000 Dollar (ca. 46.000 Euro).
Von 2017 bis 2019 spielte Irving zwei Saisonen lang für die Boston Celtics. 2018 kündigte er an, langfristig bei den Celtics zu verlängern, wechselte dann aber doch zu den Nets, was einige Anfeindungen mit sich brachte. Nach eigenen Angaben hat er den Anhängern von Boston schon mehrfach den Mittelfinger gezeigt, was den Kameras aber entgangen ist.
