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Warriors überholen Bulls im Meisterranking

Golden State belegt nun allein Platz drei im ewigen NBA-Ranking.

Warriors überholen Bulls im Meisterranking Foto: © getty

Durch den Sieg in den NBA-Finals über die Boston Celtics haben die Golden State Warriors unter Headcoach Steve Kerr einen Sprung nach vorne im Meisterranking gemacht.

Nach dem Erfolg der "Dubs" in Game 6 steht die Franchise nun bei sieben Titeln.

Warriors ziehen vorbei - Celtics verpassen Historisches

Mit dem Triumph über die Celtics stehen die Warriors im ewigen Ranking nun alleine auf Platz drei. Davor teilte sich die Franchise aus San Francisco den Platz mit den Chicago Bulls.

Ganz oben an der Spitze rangieren mit jeweils 17 Titeln die Los Angeles Lakers und die Boston Celtics, die es durch die Finals-Niederlage verpasst haben, die Spitzenposition alleine zu übernehmen. Der letzte erfolgreiche Finals-Run der Celtics liegt nun schon 14 Jahre zurück, als man 2008 gegen den großen Rivalen Los Angeles Lakers die Serie mit 4:2 gewann.

Comeback der Dynastie - Big Three besser als Jordan und Co.

Nach den Meisterschaften von 1947, 1956 und 1975 holte die Franchise mit Headcoach Steve Kerr vier weitere Titel (2015, 2017, 2018, 2022). 2019 folgte eine bittere Niederlage gegen die Toronto Raptors, in der sich Kevin Durant und Klay Thompson schwer verletzten. 

Kevin Durant wechselte in der Zwischenzeit zu den Brooklyn Nets, während Dreier-Spezialist Thompson den "Dubs" treu geblieben ist. In den Finals gegen die Raptors zog sich Thompson einen Kreuzbandriss zu und fiel über mehrere Monate aus. 

2020 und 2021 verlief für die Warriors nicht erfolgreich. In der Bubble-Season belegte man in der Western Conference den letzten Platz und 2021 folgte das Aus im neuen Play-In-Tournament.

Am 9. Januar 2022 feierte Thompson und damit auch die Big Three (Curry, Thompson und Green) ihr gemeinsames Comeback. Jetzt steht diese Big Three als viermaliger Champion da und ist damit sogar erfolgreicher als das Trio Michael Jordan, Scottie Pippen und Dennis Rodman, die gemeinsam drei Titel (1996 bis 1998) holten.

Meilenstein für Curry

Stephen Curry, dem besten Shooter aller Zeiten, gelang beim Finals-Sieg über die Celtics etwas Besonderes. Bei den vorherigen drei Titeln blieb ihm der Finals-MVP-Award, der den besten Spieler der Finals-Serie auszeichnet, verwehrt. Dieser ging 2015 an Andre Igoudala und 2017 und 2018 je an Kevin Durant.

Mit Abstand war Curry der beste Spieler der Finals 2022 und gewann den Bill Russell NBA Finals Award damit verdientermaßen.

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