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Korner: "ÖBV-Team hat Zukunft"

Raoul Korner zieht im Abschiedsinterview nach drei Jahren als ÖBV-Coach Bilanz.

Korner:

Die Zeit von ÖBV-Teamchef Raoul Korner neigt sich nach dem 78:49-Sieg gegen Zypern dem Ende zu.

Nach dem Abschluss der ersten Runde der Vorqualifikation zur Europameisterschaft 2025 wurde der Headcoach verabschiedet. 

Zukünftig wird er den deutschen Basketball-Bundesligisten Hamburg Towers coachen.

In seinem Abschiedsinterview lässt Korner bei "Basketball Austria" seine Zeit als Teamchef Revue passieren.

Mannschaft mit "verändertem Gesicht"

Korner sieht nach seiner dreijährigen Zeit beim Nationalteam ein "verändertes Gesicht". Einige Spieler sind neu zur Mannschaft gestoßen und haben wichtige Rollen eingenommen.

Der scheidende ÖBV-Coach denkt dabei etwa an Sebastian Käferle, Timo Lanmüller, Jakob Lohr, Renato Poljak und Rashaan Mbemba. 

"Die Jungen sind gekommen und haben performt." Korners selbsternanntes Ziel war es, Spieler zu entwickeln statt kurzfristig erfolgreich zu sein.

Hürden und schöne Momente

Als größte Hürde sah Korner ohne umfangreiche Vorbereitung Ergebnisse liefern zu müssen, besonders während der vergangenen EM-Quali. "Ab dem Moment der längeren Trainingsmöglichkeit wurde es jedoch einfacher", so der scheidende ÖBV-Coach.

Seinen schönsten Moment als Teamchef sieht der 48-jährige Wiener in der Entfachung der Begeisterung für den Sport Basketball hierzulande und in der generellen Entwicklung der Mannschaft.

Zukunft des ÖBV-Teams

Laut Korner muss es auf lange Sicht das Ziel sein, einen hauptberuflichen Head Coach für das ÖBV-Team zu ernennen.

Sein erster Assistant-Coach Christopher O'Shea wird für ihn beim Nationalteam übernehmen:"Meine bisherigen Assistant Coaches werden fortführen, was wir gemeinsam vor drei Jahren begonnen haben. Mein Ziel war und ist es, dass Österreich einen modernen, smarten, europäischen Basketball spielt."

Seine eigene Rückkehr schließt Korner trotz seines Engagements in Hamburg nicht aus: "Wenn es die Umstände wieder zulassen, will ich die Nationalmannschaft auf jeden Fall wieder trainieren. Ich habe das Gefühl, ich kann hier etwas bewegen!"

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